Wenn die Alpen glühen

Am 15. November 2023 um 20.15 Uhr auf SERVUS TV in der Reihe „Terra Mater“. Ein Film von Harald Pokieser. Aus dem Pressetext: „Das Alpenglühen, jenes Farbenspiel der Gipfel im Morgenlicht, hat heute eine weitere, gänzlich unromantische Bedeutung. Denn in den Alpen wird es durch die Klimaerwärmung immer heißer. Das haben Wissenschaftler schon vor Jahrzehnten vorhergesagt, dass er aber so rasch und massiv daherkommt, überrascht auch die Forscher.“


Einsame Atolle, unbekannte Tiefen

Das Forschungsschiffs Agulhas II unternimmt eine sechswöchige Expedition in den westlichen Indischen Ozean. An Bord befinden sich hundert Experten, die zur Weltelite der Meeresforscher zählen. Die Ozeanografen, Biologen und Korallenexperten haben ein gemeinsames Ziel, sie wollen die Folgen der Klimaerwärmung und den Zustand der Ökosysteme im offenen Meer und an entlegenen Riffen erforschen. Initiiert wurde die Expedition von der Fürst Albert II von Monaco Stiftung. Regie: Harald Pokieser. Im Auftrag von Autentic GmbH, in Zusammenarbeit mit ARTE/ZDF und TV Monaco (MTV) Erstausstrahlung: ARTE, 7. Oktober 2023, 20.15 Uhr (90 Minuten).


AlpenGLÜHEN

Dreharbeiten für eine Terra Mater-Dokumentation über den Klimawandel in den Alpen:

Am Beispiel des Loser-Schutzwaldes bei Altaussee zeigt Regisseur Harald Pokieser, wie die Forstwirtschaft auf den Klimawandel reagiert.

Robuste Baumarten wie Lärchen sollen Schritt für Schritt Fichten und Tannen ersetzen, die in den zunehmend heißen und trockenen Sommern der Hitze nicht mehr standhalten. 50 Minuten, Fertigstellung Oktober 2023


Die March – ein Fluss wie damals

Nach drei Jahren, nach coronabedingten Pausen, Dürre und Flut endlich fertig: die Terra Mater-Dokumentation über den wilden Unterlauf der March an der österreichisch-slowakischen Grenze. Die Naturfilmer Tom Hulik aus Bratislava und Kurt Kracher aus Groß-Enzersdorf haben mehr als 200 Tage in gut getarnten Deckungen verbracht, Millionen von Gelsen ertragen und auf besondere Momente gelauert. Dank den drei Jagdleitern, die uns wohlwollend in ihren Revieren aufgenommen haben. Dank auch der ViaDonau, die großzügig Boote und Mitarbeiter in den Dienst unserer (ihrer) Sache gestellt hat. Die Erstausstrahlung des Films fand am 12. Juli 2023 auf SERVUS TV statt – im Rahmen der Sendereihe „Terra Mater“. Regie: Manfred Christ. In Zusammenarbeit mit Artpoint und dem slowakischen Fernsehen.


Aldabra: Interview mit dem Fürsten

IMG-20221108-WA0000qaHarald Pokieser hat am entlegenen Aldabra-Atoll mitten im Indischen Ozean Albert II, den Fürsten von Monaco interviewt – als Teil einer TV-Dokumentation über eine zweimonatige Forschungsreise.

Dahinter steht eine Initiative des Fürsten, durch Förderung der Wissenschaft zur Rettung der Meere beizutragen. Das Forschungsschiff kreuzt zwischen La Réunion, Mauritius und den Seychellen. An Bord sind Dutzende Wissenschaftler und Techniker, die den Zustand entfernter Meeresschutzgebiete überprüfen, den Zustand wesentlicher Korallenriffe dokumentieren und ein Auge auf die Bestände der Wale, Haie und Rochen werfen.

Auftraggeber der Dokumentation ist die Münchner Autentic GmbH, in Zusammenarbeit mit ARTE/ZDF und TV Monaco (MTV) – Monacos brandneue, im Herbst 2023 erstmals auf Sendung gehende, staatliche Fernsehstation.


Tanganjikasee auf ARTE

IMG_20190228_112313Die 90 Minuten-Fassung der Dokumentation von Harald Pokieser wurde am 23. Dezember um 15.15 Uhr auf ARTE ausgestrahlt.

Katalin Hanappis zweiteilige Reportage (2 x 45 Minuten) zum selben Thema ging am 13. Jänner 2023 um 15.50 und um 17.50 Uhr erstmals auf Sendung. In der französischen Version um 17.00 und um 19.00 Uhr. Die beiden Folgen wurden von mehr als einer Million Zuschauer gesehen. Die Quoten lagen in beiden Ländern über dem Schnitt.


Kolumbien: Gold Trophy

p21767974_b_h8_acTeil 1 („Two Rivers“) von Harald Pokiesers Kolumbien-Zweiteiler gewann im Juni 2022 bei den 11th Deauville Green Awards an der französischen Kanalküste im Wettbewerb für Groß-Dokumentationen in der Kategorie „Seas, oceans and water environments“ die Gold Trophy („trophée or“).

Das Festival in Deauville widmet sich Filmen mit Blick auf Ökologie und soziale Verantwortung. Jedes Jahr werden für die Wettbewerbe Werbespots, Bildungsfilme und Groß-Dokumentationen an die 500 Produktionen eingereicht.

„Kolumbien – das Entfesselte Paradies (Teil 1: Zwei Flüsse)  wurde am 26. November 2021 in der ORF-Reihe „Universum“ zum ersten Mal ausgestrahlt. Unter dem Titel „Colombia – wild and free“ hatte es in den USA am 18. Mai 2022 auf KPBS TV Premiere.


Tanganjikasee: Vorpremiere und Premiere

IMG-20220519-WA0000bAm 20. Mai 2022 fand an der Universität Graz die Vorpremiere zu Harald Pokiesers in Corona-Zeiten schwer erkämpfter internationaler  Dokumentation über den afrikanischen Tanganjikasee statt. Wissenschaftler des Instituts für Biologie waren an der Entstehung des Films wesentlich beteiligt – als Ratgeber, als Protagonisten und als lokale Pfadfinder. Am Dienstag, den 24.  Mai hatte „Tanganjikasee – das blaue Herz Afrikas“ schließlich in der ORF-Reihe „Universum“ Premiere. Der Film ist eine Koproduktion von ORF Universum, ORF Enterprise, ZDF-ARTE, Cosmos Factory und EIKON Media.


Tanganjikasee: der Unterwasser-Trip

DCIM100GOPROGOPR0234.JPGNovember 2021: Drei Wochen Unterwasser-Dreharbeiten mit dem portugiesischen Kameramann Nuno Sá – einer der besten seiner Zunft. Nuno hat für Cosmos Factory bereits mit Unterwasser-Aufnahmen für den Kolumbien-Zweiteiler brilliert. Im Anschluss daran war er für BBC, Disney und Netflix unterwegs.

Im Team mit dabei war der in der Schweiz lebende Veteran Heinz Büscher, der den See und seine zahllosen Fischarten wie kein anderer kennt. Und aus Österreich Christian Sturmbauer, Professor für Zoologie und Evolutionsbiologie am Institut für Zoologie der Universität Graz. Sturmbauer wurde von seinem Fachkollegen Lukas Zangl begleitet. Die Grazer forschen schon seit zwanzig Jahren am Tanganjikasee. Spezialgebiet: Evolutionsgenetik maulbrütender Buntbarsche der Gattung Tropheus.

Die Produktion wurde im Mai 2022 fertiggestellt. Die Erstausstrahlung in der ORF-Sendereihe „Universum“ fand am 24. Mai 2022 statt (Regie: Harald Pokieser). Der Reportage-Zweiteiler für ARTE wird von Katalin Hanappi gestaltet.


Carbotopia: Wasserstoff ohne Nebenwirkungen

Wasserstoff 01Mit einer neuen Technologie aus Österreich kann Wasserstoff aus Erdgas gewonnen werden, ohne dass dabei die Treibhausgase CO2 oder Wasserdampf freigesetzt werden.

Entwickelt wurde das Verfahren vom Verein Carbotopia, hinter dem eine Gruppe hochqualifizierter Physiker und Chemiker steckt.

Der Kurzfilm darüber entstand in Zusammenarbeit mit Harald Mittermüller Filmproduktion. Er wurde im November 2021 bei der UN-Klimakonferenz in Glasgow gezeigt.


Mit Heinz Büscher am Tanganjikasee

_TAN9502Dreharbeiten für „Lake Tanganyika – Africa’s Blue Heart“. Von links: Kameramann Christian Stolz, Regisseur Harald Pokieser, der legendäre Forscher Heinz Büscher und Michael Müllner, verantwortlich für Technik und Ton. Heinz Büscher ist der weltweit führende Spezialist für die Fischfamilie der Buntbarsche im Tanganjikasee. Diese Fische und ihre stammesgeschichtliche Entwicklung gelten als Modell für die Erklärung, wie es dazu kommt, dass sich in einem Lebensraum neue Arten herausbilden. Büscher hat mehr als 80 Publikationen verfasst und 16 neue Fischarten entdeckt. Seit 50 Jahren bereist er den Tanganjikasee. Harald Pokieser: „Der alte Knabe (79) taucht täglich 25 Meter tief und filmt für uns. Ein überaus witziger und hilfsbereiter Mann!“ Die Dokumentation ist eine Koproduktion von ORF Universum, ORF Enterprise, ZDF-ARTE, Cosmos Factory und EIKON Media.


Übel gelaunte Waldelefanten

GorillasHarald Pokieser und sein Kamerateam reisten im Mai/Juni 2021 erstmals nach Gabun – in den Nationalpark Loango an der Atlantikküste, rund 300 Kilometer von der Hauptstadt Libreville entfernt . Das Thema der Produktion, die im Auftrag von Terra Mater Factual Studios, NDR Naturfilm und National Geographic International hergestellt wird: Flachlandgorillas. Harald Pokieser: „Es ist wild und heiß, Lagunen, Regenwald, Sümpfe, 200 Kilometer Atlantikstrand. Wir sind die einzigen Ausländer im Nationalpark – abgesehen vom Team der Forscher um Martha Robbins vom Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie in Leipzig und von einem Franzosen, der eine kleine Lodge leitet und sehnsüchtig auf das Ende des Lockdowns wartet.“

Das Team verbrachte beinahe jeden Tag bei den Gorillas und konnte hervorrragende Bilder einfangen. So problemlos wie in einem europäischen Nationalpark ließ es sich hier jedoch nicht arbeiten. Pokieser: „Heute mussten wir wegen übel gelaunter Waldelefanten den Drehort zügig verlassen. Man sieht sie nicht, aber man hört sie laut brummen.“


Hugo Portisch ist gegangen – im 95. Lebensjahr

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mit Manfred Christ in der Cantine Del Vino Giá Schiavi in Venedig

Der „Doktor“ ist nicht mehr – der genaueste und scharfsinnigste Journalist, den wir je kennenlernen durften. Wir waren mit Hugo Portisch in Indien, auf den Malediven, in Venedig, in Arizona und in New York. Wir haben unsere Recherchen voller Respekt und Engagement nicht nur doppelt, sondern vierfach gecheckt – weil er uns dazu angestiftet hat.

Wir sind mit ihm am Strand gesessen, haben mit ihm in Bars verweilt, haben unter Sternen erlesene Weine getrunken, sind im Motorboot durch Venedig gekreuzt, haben einen amerikanischen Flugzeugfriedhof erkundet und sind auf den Malediven gemeinsam geschnorchelt. Der „Doktor“ war stets voller Lebensfreude, voller Interesse an allen Menschen und Dingen, beim Drehen immer ernsthaft, gespannt und konzentriert, danach voller Frohsinn, Liebenswürdigkeit und Genussfähigkeit.

pokieserportisch 1999

mit Harald Pokieser

Unsere intensive Zeit mit ihm waren die Jahre 1999 und 2000 – für die 5-teilige Fernsehreihe „Schauplätze der Zukunft“, die ab 14. März 2000 im ORF auf Sendung ging. Die Einleitung zur ersten Folge lautete: „Die Welt, um die wir uns so große Sorgen machen, ist begrenzter, als wir immer zu glauben bereit waren. Im vergangenen Jahrhundert haben wir sie mit Menschen überschwemmt, haben sie geplündert und in ein Treibhaus verwandelt. An manches, das wir damit angerichtet haben, werden wir uns gewöhnen müssen. Vieles lässt sich jedoch umkehren, verbessern und lösen – mit Erfindergeist und Entschlossenheit.“

Die Kronen-Zeitung schrieb: „Da stand er wie seinerzeit im Paris oder Prag des Jahres 1968. Diesmal erklärte uns Hugo Portisch aber nicht die Weltpolitik, sondern die Zukunft unseres Planeten. Und das war nicht minder spannend.“

Es war eine Herausforderung und ein pures Vergnügen, Herr Doktor. Wie schön, dass wir uns begegnet sind. Unser Dinner unter dem Sternenhimmel des Indischen Ozeans ist selbstverständlich unvergesslich. Und nochmals danke für das wunderbare, selbstgemachte Olivenöl. Kompliment, Manfred Christ & Harald Pokieser


Kolumbien: Felsmalereien, Frachtflugzeuge und Indianer

Kolumbien Zwischenlandung 03-2021Regisseur Harald Pokieser und sein Kamerateam sind unter allen erdenklichen Vorsichtmaßnahmen, ausgestattet mit unzähligen Masken, Schnelltests und Desinfektionsmitteln, nach Kolumbien gereist. Es galt, den letzten Drehblock für einen Zweiteiler zu absolvieren. Titel: „Kolumbien – im Urwald der Rebellen“. Zunächst filmten sie 5000 Jahre alte Felsmalereien im Norden des Amazonasgebietes, in der Serrania de la Lindosa, einer Reihe von Tafelbergen. Next stop: Indianersiedlungen am Rio Caquetá. Am Foto: eine Zwischenlandung am Weg nach Araracuara. Am 17. April 2021 sind sie wie geplant nach Wien zurückgekehrt. Der Film ist eine Koproduktion von ORF, NDR, PBS (USA), ARTE and Cosmos Factory in Zusammenarbeit mit ORF-Enterprise. Erstausstrahlung in der ORF-Sendereihe „Universum“ am 16. (1. Teil, Marktanteil 21 %) und 23. (2. Teil) November 2021. Im NDR in der Reihe „Expeditionen ins Tierreich am Mittwoch, 23. März 2022, um 20:15 und um 21:00 Uhr.


Die March – ein Fluss zwischen Dürre und Flut

DJI_0182Die March ist ein unauffälliger Fluss, der gemächlich von Norden nach Süden quer durch Mitteleuropa verläuft. Erst in den letzten Kilometern vor der Mündung in die Donau, an der Grenze zwischen Österreich und der Slowakei, wird sie zu einem Gewässer von bemerkenswerter Persönlichkeit und überregionaler Bedeutung, ein Schwemmland mit Wiesen, Wäldern und wild verzweigten Nebenarmen. Dazu kommt, dass die March hier mitten durch eine Steppe fließt – durch eines der heißesten und niederschlagsärmsten Gebiete Mitteleuropas. Und so trifft man nur wenige Kilometer von den vor Feuchtigkeit strotzenden Auwäldern und Überschwemmungsflächen entfernt, auf trockenes Grasland und uralte Sanddünen. Buch und Regie: Manfred Christ & Tomáš Hulík, Produktion: Cosmos Factory in Zusammenarbeit mit ARTpoint s.r.o. für Terra Mater Factual Studios und rtv:


Taucheinsatz im Altausseer See

Unbenannt-2Der Altausseer See im steirischen Salzkammergut wurde aufgrund einer Initiative der Bundesforste bei einem Großeinsatz der Wasserwehren des Bezirks Liezen erstmals von Sperrmüll befreit. Die Gegenstände, die bei einer Wassertemperatur von zwölf Grad an die Oberfläche gebracht wurden, erzählen vom Alltagsleben früherer Tage. Sie waren großteils mehr als 50 Jahre alt, stammen also aus einer Zeit vor der Einführung moderner Abfallwirtschaftsgesetze – als man nicht mehr benötigten Hausrat guten Gewissens einfach in die Seen oder in versteckte Waldgräben kippte. Das Ereignis wurde unter Wasser, an Land und aus der Luft für das Wissensmagazin „Fannys Friday“ auf ORF 1 (10 Minuten) und  für „Studio 2“ auf ORF 2 dokumentiert (Ausstrahlung 16. Oktober 2020). Gestaltung: Manfred Christ, Kamera: Harald Mittermüller, Thomas Kranabitl, Ton: Hermann Winklhofer, Schnitt: Alex Schönauer.


Besser jagen mit dem Klettersitz

Klettersitz_3840 x 2160 AusschnittIn alten Wäldern mit hoher Naturverjüngung können Jäger oft die erforderlichen Abschüsse nicht erfüllen, weil es am Boden viel zu wenig freie Sicht gibt. In solchen Fällen hilft ein Klettersitz: eine Plattform, mit der man wie eine Raupe auf einen Baum hinauf klettern kann. Von oben hat der Jäger dann den großen Überblick: Er kann bei der Drückjagd stehen, bei der Ansitzjagd bequem sitzen. Bernhard Funcke, Leiter des Forstbetriebes Waldviertel-Voralpen der Bundesforste, zeigt, wie man einem solchen Klettersitz draußen im Wald handhabt und worauf man unbedingt achten sollte. Länge: 13‘30 Minuten – im Auftrag der Österreichischen Bundesforste. Regie: Manfred Christ, Schnitt: Hermann Winklhofer (August 2020) LINK


Clips für Streaming-Plattform EduTube

EduTube CoverDas österreichische Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung und der ORF haben Ende April 2020 die Bildungsmedien-Plattform edutube gestartet. Sie bietet rund 800 journalistisch verlässlich recherchierte Kurzvideos, Dokus und Magazinbeiträge. Cosmos Factory hat zehn dieser Video-Clips gestaltet und produziert  – im Auftrag der ORF-Hauptabteilung „Bildung, Wissenschaft und Zeitgeschehen“. Die vier bis fünf Minuten langen Clips sollen von allen Lehrern und Schülern für den digitalen Unterricht genutzt werden können. Unsere Themen reichten vom trockensten Ort der Erde über die Rückkehr der Luchse, die Entstehung von Blitzen bis zu den salzigen Lacken des Seewinkels.


NEWTON: Coronavirus – eine Bedrohung aus der Wildnis

EVN ORF ArchivDie Reportage von Harald Pokieser und Manfred Christ für das ORF-Magazin NEWTON stellt klar, was man über den Ursprung und die Entstehung des Virus bis jetzt gesichert herausfinden konnte und was getan werden muss, um die nächste Pandemie zu verhindern. In New York kommt der Veterinärmediziner Chris Walzer zu Wort, als Repräsentant der einflussreichen Wildlife Conservation Society, in Bangkok der Ethnologe Clemens Grünbühel, Südostasienexperte des Stockholm Environment Institute und in Peking Jinfeng Zhou, Generalsekretär von Chinas größter Umweltschutzorganisation. Wie das Virus von einer Fledermaus aus dem Wald in eine chinesische Stadt gelangte, dort erstmals auf einen Menschen übertragen wurde und schließlich eine Pandemie auslöste, ist eine abenteuerliche, aber auch bedenkliche Geschichte. Denn erst die Zerstörung der Lebensräume von Wildtieren und der brutale globale Handel mit ihnen hat die Entstehung und Verbreitung des Virus möglich gemacht. Schnitt: Hermann Winklhofer. Erstausstrahlung: Samstag, 23. Mai 2020, 18:05 Uhr, ORF 1 (Titel der englischen Fassung: „The Origin Story of the Coronavirus“)


Projekt Tieflandgorillas

Western Lowland GorillasNach einer langen, durch die Coronavirus-Epidemie bedingten Wartezeit, finden im Mai und Juni 2021 in den Urwäldern von Gabun endlich Dreharbeiten statt.  Kameramann Stephan Krasser, Assistent Florian Lorenz und Regisseur Harald Pokieser heften sich dort an die Fährten einer Gruppe von Westlichen Tieflandgorillas, die seit einigen Jahren vom Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie in Leipzig sozusagen Tag und Nacht beobachtet wird. Harald Pokieser: „Hätten die Wissenschaftler die scheuen Gorillas nicht an Menschen gewöhnt, hätten wir mit unseren Kameras keine Chance. Bis zu den Knien im Wasser zu arbeiten wird schwierig genug.“

Der Film ist eine Koproduktion von Terra Mater Factual Studios mit NDR Naturfilm und National Geographic International.


Wildlife und Wald live: das erste Jahr

KranabitlDas Programm des YouTube-Facebook-Channels der Österreichischen Bundesforste wird von den eigenen Mitarbeitern gestaltet – vor allem von Förstern und Biologen aus ganz Österreich, zusätzlich von Mitarbeitern der Service- und Presseabteilung. Es sind authentische Berichte aus deren tatsächlichen Arbeitsalltag, selbst ausgesuchte Themen, selbst gefilmt – mit Smartphones oder Spiegelreflexkameras. Gestaltet und konfektioniert von Manfred Christ.


Dreharbeiten in Kolumbien

AmazonasRegisseur Harald Pokieser und sein Team loteten 2019 zunächst die geographischen Extreme aus. Im August 2019 wurde am Pazifik im äußersten Nordwesten Kolumbiens gefilmt, im November standen die Kameras an der Südspitze des Landes, im Regenwald des Amazonas. Unterwasseraufnahmen von Buckelwalen sind ebenso dabei, wie Mangrovenkrabben, Faultiere, rosa Delfine und Zwergseidenäffchen. Die darauf folgenden Dreharbeiten fanden im Februar/März 2020 statt – zur Abwechslung in der Mitte Kolumbiens, in den Anden. Danach folgte eine erzwungene Pause durch die von der COVID-Pandemie verursachten Reisebeschränkungen. Der letzte Drehblock wurde zwischen 25. März und 17. April 2021 absolviert. Eine Koproduktion von Cosmos Factory mit ORF, ORF Enterprise, ARTE GEIE, Doclights GmbH/NDR und PBS Primetime, USA.


10 Jahre St. Martins Therme & Lodge – wahrlich eine Erfolgsgeschichte

2009 wurde in Frauenkirchen im Burgenland eine bis heute konkurrenzlose Wohlfühl-Oase eröffnet: die St. Martins Therme & Lodge – eine Insel inmitten ehemaliger Schotterseen. Das Konzept: Die Anmutung einer afrikanischen Lodge, vor weitem Horizont und mit phantastischen Sonnenuntergängen. Nach zehn Jahren ist klar, St. Martins ist eine Erfolgsgeschichte: Mehr als drei Millionen Thermen- und Lodgegäste wurden empfangen, 290 Mitarbeiter sorgen für deren Wohl, 63 Lehrlinge wurden ausgebildet und in der Region in Summe 600 direkte und indirekte Arbeitsplätze geschaffen. Eine Collage von Ausschnitten aus den Archiven des ORF erzählt die noch kurze, aber illustre Geschichte des Hauses. Der acht Minuten lange Film wurde am 15. November 2019 einem exklusiven Publikum vorgeführt, dazu zählten der burgenländische Landeshauptmann und sein Amtsvorgänger, sowie leitende Manager der VAMED Vitality World-Gruppe, die neun der beliebtesten heimischen Thermen- und Gesundheitsresorts betreibt. Gestaltung des Films: Manfred Christ, Schnitt: Alex Schönauer, Farbkorrektur: Christian Vollenhofer, Tonmischung: Stefan K. Fiedler.


Die Sonne – höllisch und unberechenbar

Master 03Wann trifft uns der nächste, große Sonnensturm? Lässt sich das Verhalten der Sonne berechnen? Regisseur Manfred Christ nähert sich in der Dokumentation „Die Sonne – Inferno im All“ für Terra Mater Factual Studios dem einzigen Stern, der uns nahe steht. Er berichtet vom größten Sonnensturm der Geschichte, der 1859 die Erde erschütterte, aus der Pionierzeit der Sonnenforschung und von den Hi-Tech-Unternehmungen unserer Tage. Die beinahe unglaublichen Aufnahmen der neuesten Weltraumsonden begleiten eine Reise zu Europas größtem Sonnenteleskop auf Teneriffa und in die Fertigungshalle einer Sonde, die der Sonne bald so nahe kommen wird, wie keine andere zuvor. Die Reise führt zur Weltzentrale der Sonnenflecken-Beobachter in Brüssel und zum Observatorium Kanzelhöhe in Kärnten, das den Beginn  der modernen Sonnenforschung repräsentiert. Dazu kommen der Astronom und Autor Stuart Clark, ein Experte für die Geschichte der Sonnenforschung und die britische Mathematikerin Valentina Zharkova, die voraussagt, dass die Sonne in den kommenden Jahrzehnten einschlafen wird – ob und wie sich das auf unser Klima auswirken könnte, wird heftig diskutiert. Die Erstausstrahlung des Films (gekürzte 47 Minuten-Fassung) fand am 28. November 2018 in der Sendeleiste „Terra Mater“ auf Servus TV statt. Schnitt: Jörg Achatz, Kamera: Mike Fried, Kameratechnik: Hermann Winklhofer, Musik: Roman Kariolou, Animationen: VFX


Konferenz der Staatsforste

freidhagerDie European State Forest Association (EUSTAFOR) ist der Dachverband der europäischen Staatsforste, der etwa 27 Prozent der Waldfläche Europas repräsentiert. Im Mai 2018 lud der Vorstandssprecher der Österreichischen Bundesforste AG, DI Dr. Rudolf Freidhager, seine Kollegen in ganz Europa zur Jahreskonferenz der EUSTAFOR ein, die von 12. bis 14. Juni 2019 am Salzburger Fuschlsee, stattfinden sollte. Rudolf Freidhagers 3 Minuten-Video Announcement wurde am Altausseersee gedreht. Kamera: Klaus Achter. Die Landschaftsaufnahmen stammen vom Leiter des Bundesforstereviers Altaussee, Thomas Kranabitl.


Kolumbien – im Urwald der Rebellen

KolumbienKolumbien ist als Naturparadies nahezu unbekannt. Guerillakriege lähmten das Land und die Kämpfer diverser Rebellengruppen waren Jahrzehntelang Herrscher der großen Nationalparks, dort lagen gut versteckt in der Wildnis ihre geheimen Basisstationen. Die Guerilleros verbreiteten Angst und Schrecken, aber sie verhinderten auch die Verbreitung von Siedlungen und letztlich das Abholzen der letzten unberührten Regenwälder.

Erst jetzt, nach Abschluss des historischen Friedensabkommens öffnet sich der Vorhang zu einem sagenhaften Naturschauspiel. Kolumbiens Natur hat alles und noch mehr zu bieten, schneebedeckte Berge und Gletscher, unberührte Regenwälder, geheimnisvolle Tafelberge, tosende Wasserfälle, Sümpfe, Savannen, einsame Küsten und eine Tierwelt von schwindelerregender Vielfalt. 2 Naturfilme à 50 Minuten,  eine Koproduktion von ORF, ORF Enterprise, ARTE GEIE, Doclights GmbH/NDR, PBS Primetime und Cosmos Factory GmbH, Regie: Harald Pokieser, Fertigstellung: August 2021


„Heimatleuchten“: Das Marchfeld

P1080616Wien, seine Donau und den Wienerwald kennt die ganze Welt. Die erstaunliche Landschaft, die gleich im Osten an das alte Wien anschließt, kennt niemand: das Marchfeld. Der 47 Minuten-Film für die SERVUS TV-Sendereihe „Heimatleuchten“ beleuchtet im für „Heimatleuchten“ typischen Stil das Leben der Menschen in dieser von Licht, Himmel und Horizont geprägten Landschaft. Man begegnet der einzigen Marchfelder Volkstanzgruppe, einem Fertigrasenproduzenten, einer Trachtenschneiderin, Spargel- und Knoblauch-Biobauern, den gefiederten Patienten der Greifvogelstation in Haringsee, einem Gurkenflieger und den enthusiastischen Eisenbahnfans, die im Heizhaus Strasshof historische Züge restaurieren. Kamera: Mike Fried/Klaus Achter, Ton und Technik: Hermann Winklhofer. Fertigstellung Ende 2019, Erstausstrahlung am 17.4.2020, 20.15 Uhr SERVUS TV (Titel: „Heimatleuchten: das Marchfeld – Gurkenflieger und Spargelstecher“, Einschaltquote 200.000 Personen 12+)


Silver Screens in Kalifornien

Unbenannt-1Im Mai 2019 haben es in Kalifornien zwei unserer Filme ins Finale des US International Film and Video Festivals geschafft und wurden mit „Silver Screen Awards“ ausgezeichnet: Manfred Christs “The Sun – Inferno in the Sky“ und “The Moon – Our Gateway to the Universe“. Das renommierte Festival besteht seit 1967. Die beiden Dokumentationen entstanden im Auftrag von Terra Mater Factual Studios.


West-Pannonien: das unentdeckte Land

P1080287Die Naturschutzgebiete und Nationalparke West-Ungarns und des Burgenlandes – vereinigt im „Pannonian Nature Network“. Mit Unterstützung des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung entsteht ein Film, der die vielen, in Schutzgebieten bewahrten west-pannonischen Kostbarkeiten der Natur in ihrer Gesamtheit präsentiert: vom Nationalpark Neusiedlersee bis zum Nationalpark Örség, von der Mur an der ungarischen-kroatischen Grenze bis zu den Feuchtwiesen der Lafnitz. Es sind wunderbare, leider viel zu wenig bekannte Naturlandschaften – die meisten weniger als drei Autofahrstunden von Wien entfernt. Was sie darüber hinaus verbindet: Ruhe und Beschaulichkeit. Kamera: Mike Fried, Ton und Technik: Hermann Winklhofer. Regie: Manfred Christ. Fertigstellung: Juni 2020.


Gold, Silber und Bronze in New York City

Bei den New York Festivals Television & Film Awards entscheiden jedes Jahr mehr als 200 Jury-Mitglieder über Einreichungen aus fünfzig Ländern. 2019 sind drei unserer Dokumentationen ausgezeichnet worden:

The Moon – Our Gateway to the Universe“ von Manfred Christ hat in der Kategorie „Science & Technology“ eine Gold World Medal gewonnen.

In der Kategorie „Nature & Wildlife“ hat Harald Pokiesers „Wild Uganda“ eine Silver World Medal gewonnen und sein in Indien gedrehter Film „The Leopard Rocks“ eine Bronze World Medal. Alle drei Filme wurden im Auftrag von Terra Mater Factual Studios hergestellt.


15 Jahre SozialMarie – Preis für soziale Innovation

ZESeI-wgEin Buchklub in Bratislava, Integration durch Lehre, Apotheker, die sich in Gebärdensprache verständigen können – das sind nur einige wenige Beispiele für außergewöhnliche Sozialprojekte, die in den vergangenen 15 Jahren von SozialMarie durch eine Jury ausgewählt und ausgezeichnet wurden.
Katalin Hanappi, die Regisseurin des Kurzfilms, erzählt die Geschichte von SozialMarie über Menschenbegegnungen. Drei ausgewählte Projekte wurden spürbar gemacht werden. Neben der finanziellen Anerkennung bietet SozialMarie vor allem eine öffentliche Bühne für all jene, die mit neuen Denkansätzen Antworten auf gesellschaftliche Herausforderungen geben – nicht nur in Österreich, sondern auch in Ungarn, Tschechien, der Slowakei, Slowenien, Deutschland, Polen und Kroatien. Trägerin des Preises ist die in Wien beheimatete Unruhe Privatstiftung. Gedreht wurde in Wien und in Bratislava. Kamera: Mike Fried, Ton: Hermann Winklhofer, Schnitt: Jörg Achatz.


Adieu, Toni Spira

Cosmos Factory, Sept. 1998 (Links: Dinah Czezik-Müller/Regieassistenz, rechts: Angela Kauf/Cutterin)

Elizabeth „Toni“ Spira ist tot. Wir haben von 1998 bis 2006 ihre Sendereihe „Alltagsgeschichte“ produziert, 1997 mit ihr die Serie „Liebesg’schichten und Heiratssachen“ entwickelt und bis 2007 auch produziert. Das Konzept dafür wurde dem ORF im März 1997 unter dem Arbeitstitel „Alltagsgeschichte Heiratssachen“ vorgeschlagen. Im Juli desselben Jahres fand bereits die Premiere statt. Toni war eine scharfsinnige Frau mit einem detektivischen Interesse für bemerkenswerte soziale Umstände. Auch wenn viele anderes behaupten: Sie schützte die Protagonisten ihrer Filme vor sich selbst. Allzu bloßstellende, besonders peinliche oder arg freizügige Szenen wurden ausgesiebt und gingen nie auf Sendung. Mit skurrilen Äußerungen und skurrilen Persönlichkeiten hatte sie dennoch ihre reine Freude. Toni hatte ihre Eigenheiten, setzte ihren Kopf durch und sie wusste, was sie wert war. Ihre Interviewtechnik war Kunsthandwerk vom Feinsten. Es war uns eine Ehre!


Abenteuer Tanganjika-See

_CBC3554 Heinz BüscherEs mag wie ein Klischee klingen, aber einige Flecken Afrikas warten noch immer auf ihre Entdeckung.

Harald Pokieser hat einen dieser Flecken für ein neues Projekt der Cosmos Factory erkundet, den Süden des Tanganjika-Sees in Sambia.

Und er traf dort auf eine Legende, den Schweizer Buntbarsch-Forscher Heinz Büscher, der seit bald fünfzig Jahren wie ein Nomade die Ufer entlang fährt, um unter Wasser zu filmen und neue Arten zu entdecken. Der Ort der Begegnung, der Nsumbu-Nationalpark, kaum besucht, aber umso schöner, wird einer der Höhepunkte der Dokumentation „Das Meer im Herzen Afrikas“.


Historische Collage: Nationalpark Donau-Auen

Rettet die AuDer Nationalpark Donau-Auen hat eine neue Direktorin. Am 15. Februar 2019 übergab der scheidende Direktor Carl Manzano, der den Nationalpark mehr als 22 Jahre lang geführt hat, sein Amt an Edith Klauser. Zum feierlichen Anlass wurde den Gästen unter anderem eine historische Filmcollage präsentiert – Augenblicke aus der aktuellen Berichterstattung des ORF, beginnend mit dem Kampf um die Wiener Lobau Anfang der 1970er-Jahre, über die Au-Besetzung 1984 bis hinein in unsere Tage. Der Film zeigt auf, wie viel in all den Jahren geschehen ist, wie groß auch die gesellschaftliche Bedeutung des Nationalparks ist und wie viele Meilensteine in Carl Manzanos Ära gesetzt wurden. Gestaltung des filmhistorischen Mosaiks: Manfred Christ,Schnitt: Jörg Achatz.


25 Jahre Nationalpark Neusiedlersee

Nationalpark1993 wurde der österreichische Nationalpark Neusiedlersee-Seewinkel gegründet. Aus Anlass des 25jährigen Jubiläums hat Regisseur Manfred Christ seinen Weg von den ersten mutigen Ideen bis zum heutigen Tag in einem 16 Minuten langen Film nachgezeichnet – mit Hilfe von historischem Material aus den Tiefen des ORF-Archivs. Die Geschichte beginnt Ende der 1970er-Jahre, als sich die Rettung der „Langen Lacke“ im Seewinkel mit Hilfe des WWF zu einem medialen Großereignis entwickelt. Die seinerzeit wichtigsten Repräsentanten des Naturschutzes, der Wildbiologe Antal Festetics, der Ökologe Bernd Lötsch, der Maler Gottfried Kumpf und Nobelpreisträger Konrad Lorenz liefern dazu eine Reihe von markanten Statements. Aus einem veritablen Konflikt zwischen Naturschützern und Landwirten entsteht in der Folge ein Miteinander – das am Ende zum Nationalpark führt. Schnitt: Jörg Achatz


Wildes Uganda

_CBC5883In Uganda vereint sich der ganze Zauber des östlichen Afrikas. Es gibt Savannen, Papyrus-Sümpfe, Buschland und Regenwälder. Harald Pokieser ist es gelungen, für diese Dokumentation zwei außergewöhnliche, nie zuvor gefilmte Ereignisse festzuhalten: Die Berggorillas des Bwindi Nationalpark sind die einzigen Bergorillas, die bis zu fünfzehn Meter hoch in die Baumkronen klettern, um dort reife Früchte zu fressen. Das zweite Ereignis betrifft die legendären Höhlenelefanten des Mount Elgon. Mit Hilfe einer neu entwickelten Kamera ist es gelungen, die grauen Riesen tief drinnen in den Höhlen hochauflösend in 4K zu filmen. „Wildes Uganda“, Premiere auf SERVUS TV, 13. Juni 2018, 20.15 Uhr in „Terra Mater“.


Brotbacken mit Kruste & Krume: der Video Channel

20180409_110611Ab 11. September 2018 online: Barbara van Melles Video-Channel für all jene Enthusiasten, die warmes, selbstgemachtes Brot und Gebäck schätzen – aufgenommen in Wiens erstem Brotbackatelier im 4. Bezirk. Van Melle ist begeisterte Brotbäckerin, Autorin und Leiterin von Slow Food Wien. Ihr kongenialer Partner ist Bäckermeister Simon Wöckl, der in seinen Wanderjahren in italienischen und isländischen Backstuben gearbeitet hat, Agrarwissenschaften studiert und ebenfalls auf altes Handwerk, regionale Rohstoffe und Qualität setzt.
Jeden Dienstag ein neues Video – auf Facebook und YouTube! Barbara und Simon zeigen die wichtigsten Handgriffe für Anfänger und Fortgeschrittene, einfache und auch ein wenig speziellere Rezepte – vom Handsemmerl bis zum Striezel. Ihr Ziel: Trost und Rat für unfall- und frustfreies, lustvolles Brotbacken in den eigenen vier Wänden. Produktion: Cosmos Factory. Kamera: Klaus Achter, Ton: Hermann Winklhofer, Schnitt: Jörg Achatz


4 Sterne plus – 1000 Sterne darüber

StMartin_Sterne_CCDie 4 Sterne Plus-St. Martins Therme & Lodge im Burgenland: ein Einblick in die Erlebnis- und Erfahrungsangebote im Rahmen von Seminaren – vom Chicken Run über Bird Watching bis zum abendlichen Kesselgulasch, im Winter ebenso wie im Sommer.  Der erhebende Abschluss des Tages ist die gemeinsame Beobachtung des Sternenhimmels – natürlich mit fachlicher Begleitung. Kamera: Mike Fried, Ton/Technik: Hermann Winklhofer, Schnitt: Alex Schönauer, Farbkorrektur: Lee Niederkofler. CLIP ONLINE


Festival-Nominierungen

leopard rocks collageUnsere 2016 und 2017 in Indien gedrehte Dokumentation The Leopard Rocks wurde, ebenso wie der erst 2018 fertiggestellte Naturfilm „Wild Uganda“ für eine Auszeichnung beim „International Nature Namur Festival” in Belgien nominiert. Dazu kommt eine Nominierung der „Leopard Rocks“ beim „Matsalu International Nature Film Festival“ in Estland.

„Wild Uganda” wurde ebenso in Italien nominiert: beim „International Documentary Film Festival“ in der kleinen Stadt Sondrio am Fuße der Alpen. Das Sondrio-Festival findet von 12. bis 25. November statt und wird bereits zum 32. Mal abgehalten. Bei beiden Filmen war Harald Pokieser für Buch und Regie verantwortlich, beide entstanden im Auftrag von Terra Mater Factual Studios.

Darüberhinaus wurde Manfred Christs Wissenschafts-Dokumentation „Der Mond – unser Tor ins All“ für das weltweit größte, multinational stattfindende „Science Film Festival“ nominiert, das heuer von 1. Oktober bis 23. Dezember stattfindet. Die internationale Jury wird im Dezember zusammenkommen, um die Gewinner der sechs Preiskategorien zu ermitteln. Das Festival genießt in Südostasien, in Afrika und im Nahen und Mittleren Osten einen hohen Stellenwert. Dazu kommt eine Nominierung beim International Science Film Festival „World of Knowledge“ in Sankt Petersburg, das Ende Oktober stattfinden wird.


ORF-Vorbild Alfred Payrleitner gestorben

Porträt Begräbnis 17 April 2018Alfred Payrleitner hörte gut zu, sah einen forschend und bestimmt an, schmunzelte eventuell, fragte „Kann ich Ihnen vertrauen?“ und auf ein selbstbewusstes Nicken hin ließ er einen mehr oder weniger gewähren – egal, ob es sich nun um eine Hauptabend-Dokumentation handelte oder um eine ganze Sendereihe, wie „Treffpunkt Natur“, mit der Zoodirektor Helmut Pechlaner österreichweit bekannt wurde, oder auch um Dienstreisen zu Naturfilmfestivals oder um die Idee, im ORF erstmals Tierfilmer-Workshops zu veranstalten.

Und selbstverständlich konnte sich „der Chef“ voll und ganz auf einen verlassen. Ein solcher Vertrauensvorschuss verpflichtete zu bedingungsloser Höchstleistung. Alfred Payrleitner war Leiter der Hauptabteilung „Wissenschaft und Bildung“ zu einer Zeit, als Harald Pokieser und ich uns im ORF die ersten Sporen verdienten und schließlich sogar durchstarteten – in einem noch kaum von Konkurrenz behelligten Österreichischen Rundfunk.

Payrleitner war umfassend gebildet und immer danach trachtend, die Welt besser zu verstehen. Er hatte exzellentes journalistisches Gespür, den berühmten „Riecher“ für die „gute Story“ und darüber hinaus die Fähigkeit zu klugen Analysen. Beim letzten, wirklich ausführlichen Wiedersehen, es mag vor zehn Jahren gewesen sein, anlässlich einer Einladung zum Dinner in seinem Haus, drückte er mir zum Abschied sein Buch „Österreicher und Tschechen. Alter Streit und neue Hoffnung“ in die Hand und schrieb eine Widmung hinein: „Zum Weitertragen der Fackel …“. Keine Sorge, das tun wir, Chef! Hochachtungsvoll, Manfred