Wildlife und Wald live: das erste Jahr

KranabitlDas Programm des YouTube-Facebook-Channels der Österreichischen Bundesforste wird von den eigenen Mitarbeitern gestaltet – vor allem von Förstern und Biologen aus ganz Österreich, zusätzlich von Mitarbeitern der Service- und Presseabteilung. Es sind authentische Berichte aus deren tatsächlichen Arbeitsalltag, selbst ausgesuchte Themen, selbst gefilmt – mit Smartphones oder Spiegelreflexkameras. Gestaltet und konfektioniert von Manfred Christ.


Die Sonne – höllisch und unberechenbar

Master 03Wann trifft uns der nächste, große Sonnensturm? Lässt sich das Verhalten der Sonne berechnen? Regisseur Manfred Christ nähert sich in der Dokumentation „Die Sonne – Inferno im All“ für Terra Mater Factual Studios dem einzigen Stern, der uns nahe steht. Er berichtet vom größten Sonnensturm der Geschichte, der 1859 die Erde erschütterte, aus der Pionierzeit der Sonnenforschung und von den Hi-Tech-Unternehmungen unserer Tage. Die beinahe unglaublichen Aufnahmen der neuesten Weltraumsonden begleiten eine Reise zu Europas größtem Sonnenteleskop auf Teneriffa und in die Fertigungshalle einer Sonde, die der Sonne bald so nahe kommen wird, wie keine andere zuvor. Die Reise führt zur Weltzentrale der Sonnenflecken-Beobachter in Brüssel und zum Observatorium Kanzelhöhe in Kärnten, das den Beginn  der modernen Sonnenforschung repräsentiert. Dazu kommen der Astronom und Autor Stuart Clark, ein Experte für die Geschichte der Sonnenforschung und die britische Mathematikerin Valentina Zharkova, die voraussagt, dass die Sonne in den kommenden Jahrzehnten einschlafen wird – ob und wie sich das auf unser Klima auswirken könnte, wird heftig diskutiert. Die Erstausstrahlung des Films (gekürzte 47 Minuten-Fassung) fand am 28. November 2018 in der Sendeleiste „Terra Mater“ auf Servus TV statt. Schnitt: Jörg Achatz, Kamera: Mike Fried, Kameratechnik: Hermann Winklhofer, Musik: Roman Kariolou, Animationen: VFX


Konferenz der Staatsforste

freidhagerDie European State Forest Association (EUSTAFOR) ist der Dachverband der europäischen Staatsforste, der etwa 27 Prozent der Waldfläche Europas repräsentiert. Im Mai 2018 lud der Vorstandssprecher der Österreichischen Bundesforste AG, DI Dr. Rudolf Freidhager, seine Kollegen in ganz Europa zur Jahreskonferenz der EUSTAFOR ein, die von 12. bis 14. Juni 2019 am Salzburger Fuschlsee, stattfinden sollte. Rudolf Freidhagers 3 Minuten-Video Announcement wurde am Altausseersee gedreht. Kamera: Klaus Achter. Die Landschaftsaufnahmen stammen vom Leiter des Bundesforstereviers Altaussee, Thomas Kranabitl.


25 Jahre Nationalpark Neusiedlersee

Nationalpark1993 wurde der österreichische Nationalpark Neusiedlersee-Seewinkel gegründet. Aus Anlass des 25jährigen Jubiläums hat Regisseur Manfred Christ seinen Weg von den ersten mutigen Ideen bis zum heutigen Tag in einem 16 Minuten langen Film nachgezeichnet – mit Hilfe von historischem Material aus den Tiefen des ORF-Archivs. Die Geschichte beginnt Ende der 1970er-Jahre, als sich die Rettung der „Langen Lacke“ im Seewinkel mit Hilfe des WWF zu einem medialen Großereignis entwickelt. Die seinerzeit wichtigsten Repräsentanten des Naturschutzes, der Wildbiologe Antal Festetics, der Ökologe Bernd Lötsch, der Maler Gottfried Kumpf und Nobelpreisträger Konrad Lorenz liefern dazu eine Reihe von markanten Statements. Aus einem veritablen Konflikt zwischen Naturschützern und Landwirten entsteht in der Folge ein Miteinander – das am Ende zum Nationalpark führt. Schnitt: Jörg Achatz


Wildes Uganda

_CBC5883In Uganda vereint sich der ganze Zauber des östlichen Afrikas. Es gibt Savannen, Papyrus-Sümpfe, Buschland und Regenwälder. Harald Pokieser ist es gelungen, für diese Dokumentation zwei außergewöhnliche, nie zuvor gefilmte Ereignisse festzuhalten: Die Berggorillas des Bwindi Nationalpark sind die einzigen Bergorillas, die bis zu fünfzehn Meter hoch in die Baumkronen klettern, um dort reife Früchte zu fressen. Das zweite Ereignis betrifft die legendären Höhlenelefanten des Mount Elgon. Mit Hilfe einer neu entwickelten Kamera ist es gelungen, die grauen Riesen tief drinnen in den Höhlen hochauflösend in 4K zu filmen. „Wildes Uganda“, Premiere auf SERVUS TV, 13. Juni 2018, 20.15 Uhr in „Terra Mater“.


Brotbacken mit Kruste & Krume: der Video Channel

20180409_110611Ab 11. September 2018 online: Barbara van Melles Video-Channel für all jene Enthusiasten, die warmes, selbstgemachtes Brot und Gebäck schätzen – aufgenommen in Wiens erstem Brotbackatelier im 4. Bezirk. Van Melle ist begeisterte Brotbäckerin, Autorin und Leiterin von Slow Food Wien. Ihr kongenialer Partner ist Bäckermeister Simon Wöckl, der in seinen Wanderjahren in italienischen und isländischen Backstuben gearbeitet hat, Agrarwissenschaften studiert und ebenfalls auf altes Handwerk, regionale Rohstoffe und Qualität setzt.
Jeden Dienstag ein neues Video – auf Facebook und YouTube! Barbara und Simon zeigen die wichtigsten Handgriffe für Anfänger und Fortgeschrittene, einfache und auch ein wenig speziellere Rezepte – vom Handsemmerl bis zum Striezel. Ihr Ziel: Trost und Rat für unfall- und frustfreies, lustvolles Brotbacken in den eigenen vier Wänden. Produktion: Cosmos Factory. Kamera: Klaus Achter, Ton: Hermann Winklhofer, Schnitt: Jörg Achatz


4 Sterne plus – 1000 Sterne darüber

StMartin_Sterne_CCDie 4 Sterne Plus-St. Martins Therme & Lodge im Burgenland: ein Einblick in die Erlebnis- und Erfahrungsangebote im Rahmen von Seminaren – vom Chicken Run über Bird Watching bis zum abendlichen Kesselgulasch, im Winter ebenso wie im Sommer.  Der erhebende Abschluss des Tages ist die gemeinsame Beobachtung des Sternenhimmels – natürlich mit fachlicher Begleitung. Kamera: Mike Fried, Ton/Technik: Hermann Winklhofer, Schnitt: Alex Schönauer, Farbkorrektur: Lee Niederkofler. CLIP ONLINE


Der Fels der Leoparden

India, Rajasthan

Leoparden gelten als Einzelgänger. Doch im Nordwesten Indiens gestattet den Leoparden ein besonderer Ort, ein völlig anderes Verhalten an den Tag zu legen. Hier leben Leoparden in enger Nachbarschaft und sie schleppen ihre Beute nicht auf Bäume sondern in Felshöhlen. Die Heimat der gefleckten Jäger ist einzigartig, eine weite Ebene gesprenkelt mit Hügeln aus Urgestein. Die felsigen Hügel sind Teil des Aravalli-Gebirges, geologische Relikte des ältesten Faltengebirges des indischen Subkontinents. Ihre Reviere müssen sich die Leoparden nicht nur mit Affen und Pfauen teilen, sondern auch mit den Bewohnern der umliegenden Dörfer.
Die Dokumentation von Harald Pokieser entstand im Auftrag von Terra Mater Factual Studios und Smithonian Networks USA. Erstausstrahlung am 20. Dezember 2017 um 20.15 Uhr in der Sendereihe „Terra Mater“ auf SERVUS TV.  TRAILER (1:30 Minuten)


Der Mond – unser Tor ins All

1200px-Apollo_15_Rover,_IrwinAm 13. Dezember 2017 fand in der Sendereihe „Terra Mater“ (SERVUS TV) die Erstausstrahlung der deutschen Fassung unserer Dokumentation über den Mond statt: über die Geschichte seiner Erforschung und die unglaublichen Dinge, die man in den vergangenen Jahren über ihn herausfinden konnte.

Fünf schillernde und witzige Mondforscher erster Güte aus den USA, Deutschland, Frankreich und Russland kommentieren die Ereignisse – ausgehend von der ersten Raumsonde, der es gelungen ist, am Mond aufzuschlagen, bis zur sensationellen Entdeckung, dass es da oben sogar Wasser gibt.

In Südspanien demonstriert ein Raumfahrttechniker, dass es möglich ist, aus Mondgestein mit Hilfe von Sonnenlicht Sauerstoff zu erzeugen. Auf diese Weise könnte man dauerhaft Astronauten mit Atemluft versorgen.

Zuflucht finden würden die Mondfahrer in neu entdeckten Höhlensystemen, die aus jener fernen Vergangenheit stammen, als der Mond noch vulkanisch aktiv war. In jedem Fall gilt der Mond für die Raumfahrt als Sprungbrett ins All. Die Reise zum Mars – und vielleicht auch zu den Sternen – wird dereinst hier ihren Anfang nehmen. Buch und Regie: Manfred Christ, Kamera: Klaus Achter, Schnitt: Jörg Achatz, Ton und Technik: Hermann Winklhofer, Musik: Andy Baum, Computeranimationen: Lee Niederkofler und Team/VFX. Im Auftrag von Terra Mater Factual Studios.


Wildlife und Wald live: ein Video Channel

HaselmäuseDie Österreichischen Bundesforste gewähren seit Ende 2017 in einem YouTube-Channel Einblick in den Alltag ihrer Mitarbeiter, der inmitten unserer Wälder, Berge, Seen, Wiesen und in direkter Nähe zu Wildtieren stattfindet. Das Konzept und die Machart wurden in Zusammenarbeit mit Cosmos Factory entwickelt. Das Besondere daran: Die Förster, Berufsjäger, Biologen und Naturführer filmen selbst – mit ihren persönlichen Smartphones und Fotokameras. „Sie sehen, was die meisten Waldbesucher nicht sehen, und das wollen wir allen Naturinteressierten zugänglich machen“, meint Bundesforste-Vorstand Rudolf Freidhager. Manfred Christ vermittelt den Mitarbeitern in Workshops grundsätzliche Regeln des Filmemachens und schneidert aus dem in der Folge entstandenen Material 40 bis 90 Sekunden lange Clips, die ebenso authentisch wirken, wie sie entstanden sind – in Forstrevieren überall in Österreich YOUTUBE


Kruste & Krume

e1387890-9d56-4108-9763-05f064d677d9Barbara van Melle, ehemals 25 Jahre als Redakteurin und Präsentatorin im ORF tätig, ist seit 2006 Leiterin der NGO Slow Food-Wien und durch die Arbeit für ihr Bestseller-Buch „Der Duft von frischem Brot“ zur leidenschaftlichen Brotbäckerin geworden. Um weiterhin den Genuss und den Wert von gutem Brot zu vermitteln, wird sie 2018 das  1. Wiener Brotbackstudio eröffnen und einen YouTube-Channel starten.
Wir haben für Barbara van Melle ein feines, kompaktes Porträt der Bäckerei Ströck (Regie: Katalin Hanappi) hergestellt, sowie den Promotion-Clip (Kamera: Klaus Achter) zum erfolgreichen Crowd Funding Projekt.


Heinrichs Schweigen

Heinrichs 2008Waldviertler sind stille Menschen. Aber niemand ist so schweigsam wie die Bewohner des Ortes Heinrichs, wenn plötzlich ein Kamerateam auftaucht. Die Skepsis der Heinrichser gegenüber dem Fernsehen reicht lange zurück. Vor Jahrzehnten wurden sie einmal in einem Film verzerrt dargestellt. Regisseur und Kameramann Udo Maurer kam nach Heinrichs, um dort ein Stück Waldviertel zu porträtieren. Doch nach und nach lief er gegen eine Mauer des Schweigens. Sein Film ist die kurios erzählte Geschichte einer Verweigerung. 30 Minuten, im Auftrag des ORF.


Bundesforste: „Unsere Geschichte als Fernsehprotokoll“

internet1997 wurden die ehrwürdigen Österreichischen Bundesforste in eine Aktiengesellschaft im Eigentum der Republik umgewandelt. Seitdem haben sie sich zu einem modernen Unternehmen entwickelt, dessen Aufgaben und Vorhaben weit über jene der Forstwirtschaft hinausgehen. In Schloss Eckartsau, an der Donau östlich von Wien, wurde am 11. September 2017 das 20-jährige Jubiläum der Bundesforste AG würdig gefeiert. Hauptprogrammpunkt war ein 16 Minuten-Film aus historischem Material, das Manfred Christ aus den Tiefen des ORF-Archivs ans Tageslicht befördert und vergnüglich montiert hat. Es zeigt die wechselvolle Geschichte der Bundesforste als „Fernsehprotokoll“ – von 1970 bis 2016. Grafik und Schnitt: Jörg Achatz, Farbkorrektur: Lee Niederkofler, Tonbearbeitung: Florian Deutsch.


Präsentation des Thermen-Resorts Seewinkel

Architekt Wolfgang Vanek

Architekt Wolfgang Vanek

Ein 7 Minuten langer Film für eine Präsentation anlässlich der Fertigstellung des Rohbaus am 20. Oktober 2008. Architekt Wolfgang Vanek erzählt, wie er sich dem Projekt „St. Martins Therme & Lodge“ gedanklich genähert hat, Ortsansässige philosophieren über die Landschaft, den Wein, die Sonne und den Heiligen Sankt Martin, dazu Computer-Animationen des Gebäude-Ensembles und pannonische Musik von Toni Stricker. Regie: Manfred Christ


Das Waisenhaus für wilde Tiere (3. Staffel)

Frikkie WWT

Aus dem Pressetext: „Es gibt ein Wiedersehen mit Tom, dem Wildhund, einem Sorgenkind, das schon in der zweiten Staffel die Herzen der Volontäre erobert hat, sowie mit dem Geparden Atheno, der einfach nicht rennen möchte und allen Motivationsversuchen standhält. Neuzugänge sind die Paviandame Franzi und drei Giraffenbabys.“

Als Regisseure der kunterbunten Afrika-Dokusoap waren Max Stelzle, Tim Hübschle und Peter Rabinger im Einsatz. Am 26. Februar 2015 ging die erste von vierzig Folgen (zu je 48 Minuten) der dritten Staffel in der ARD auf Sendung. Folge 40 wurde am 30. November 2015 erstausgestrahlt. Eine Co-Produktion mit SWR und Eikon Südwest in Stuttgart.
Das Projekt auf FACEBOOK.


Das Model und die Buschmänner

The Model and the BushmenEin früher Morgen in der Kalahari in Namibia: Vier Buschmänner, allesamt erfahrene Jäger, sind auf Fährtensuche. Mit ihnen wandert eine großgewachsene junge Frau durch den Busch: Aleksandra Ørbeck-Nilssen aus Norwegen.

Aleksandra arbeitete jahrelang in Paris und New York als Fotomodell, bis sie vom Trubel der großen Städte genug hatte und nach Namibia reiste.  Jetzt pendelt sie zwischen zwei Welten, dem hektischen Westen und dem wilden Afrika.

Es gibt heute nur noch wenige geschickte Jäger und Sammler wie die Buschmänner. Ihr wertvolles Wissen über die Natur droht zu verschwinden – und damit eine der ältesten Kulturen der Menschheit. Alexandra hat deshalb die „Barefoot Academy“ gegründet, eine Initiative, die erfahrene Buschmänner zu Lehrern macht, die ihre eigenen Nachkommen und Schüler aus dem Westen in der Kunst unterweisen, mit einfachsten Mitteln und ohne Spuren zu hinterlassen, in der Wildnis zu überleben.

Buch und Regie: Harald Pokieser. Im Auftrag von Terra Mater Factual Studios. Erstausstrahlung: 11. Februar 2015, 20.15 Uhr, Servus TV, Sendereihe “Terra Mater”.


Great Rift – der große Graben

!_DSC9922_Bildgröße ändernDer Dreiteiler “Great Rift – der große Graben” von Harald Pokieser war für den ORF eine der aufwändigsten „Universum“-Produktionen aller Zeiten – über eine der schönsten Landschaften der Erde. Der 6000 Kilometer lange Grabenbruch reicht vom Tal des Jordan über das Rote Meer und Ostafrika bis Mosambik. Es ist ein Land der Legenden: Hier liegen die Tierparadiese der Serengeti und der Massai Mara, das Massiv des Kilimandscharo, der Ngorongoro-Krater und der Tanganjikasee. Die Serie entstand als Koproduktion von ORF, NDR Naturfilm, WDR, ARTE, Cosmos Factory und National Geographic Channel USA. Erstausstrahlung im ORF ab 20. Oktober 2009. Die Einschaltquote der ersten Folge: sensationelle 11 Prozent. Marktanteil: 29 Prozent. Damit war der Film im Jahr 2009 die meist gesehene Sendung der Reihe “Universum”.

Folge 1 gewann 2010 in Deutschland den Grand Prix des internationalen Natur- und Tierfilmfestivals „NaturVision“. Begründung der Jury: “Außergewöhnliche Flugaufnahmen im direkten Zusammenspiel mit großartigen Tierszenen. Atemberaubende Sprints von afrikanischen Katzen auf der Jagd und zwar so, als sei man live mit dabei. Ja, man sieht das gerne und von diesem Film kann man gar nicht genug bekommen.”

!_DSC0081_Bildgröße ändernDarüber hinaus erhielt die erste Folge des Dreiteilers in Frankreich beim renommierten “Festival International du Film Ornithologique” den Preis für den besten Landschaftsfilm und beim “Corporate Media & TV Awards”-Festival in der Kategorie “Science & Knowledge” einen Goldenen Delfin.

In Spanien wurde der Film beim Internationalen Wissenschaftsfilm-Festival als bester Naturfilm gewürdigt und zusätzlich mit dem Publikumspreis ausgezeichnet.

Bei den „CINE Film and Video Competitions” in Washington D.C. erhielt er den Golden Eagle Award, beim größten Naturfilmfestival der Welt in Missoula (Montana/USA) erhielt er Anerkennungen für “Scientific Content and Research” und “Cinematography“.


Präsentationsfilm Nationalpark Neusiedlersee-Seewinkel

Nationalpark NeusiedlerseeFür das Informationszentrum in Illmitz. Zielgruppe: Nationalparkbesucher. Nach einem kulinarischen Auftakt, der die Frage „Wo befinden wir uns überhaupt?“ beantwortet, beschreibt der Film all jene Eigenschaften, die der Landschaft des Nationalparks Profil und Charakter verleihen: die Weite, das flache Land, die Feuchtigkeit, der Himmel, die Sonne und die durch die Lage am Schnittpunkt zwischen dem alpinen und dem pannonischen Raum bedingte Artenvielfalt.

Deutsche, englische und ungarische Version. Buch und Regie: Manfred Christ, Kamera: Klaus Achter, Ton: Roland Mittermüller, Schnitt: Adi Wallisch, Koordination Nationalpark: Alois Lang, Michael Kroiss (14 Minuten, März 2011)


25 Jahre Leyrer + Graf Horn

Leyrer + Graf LogoLeyrer + Graf zählt mit einem Jahresumsatz von 235 Millionen Euro und rund 1700 Mitarbeitern zu den fü̈hrenden österreichischen Bauunternehmen. Das Familienunternehmen steht seit 1964 im Besitz und unter der Führung der Familie Graf und zeichnet sich durch eine am Menschen orientierte Unternehmenskultur aus.

25 Jahre nach der Übernahme der Firma Traschler im Oktober 1983 hat Eigentümer Franz Graf am 10. Oktober 2008 nach Horn zu einer Jubiläumsfeier geladen. Manfred Christ hat dafür ein abwechslungsreiches filmisches Fundament gestaltet. Wegbegleiter und Mitarbeiter der ersten Stunde kamen ebenso zu Wort wie die Geschäftsführung. Kamera: Bernhard Wallentin, Ton: Hermann Winklhofer.


Der Tiger und der Mönch

Tiger Thailand200 Kilometer von Bangkok entfernt liegt das bekannte buddhistische Wat Pa Luangta Bua-Kloster, dessen Mönche jeden Nachmittag in Begleitung ihrer Tiger durch den Wald streifen. Die Raubkatzen sind für sie heilige Tiere, mit denen sie spielen, die sie füttern und streicheln. Für die vielen Neugierigen, die von weither zum Kloster pilgern, sind sie ein Spektakel. Der Film porträtiert das harmonische Miteinander zwischen Raubtier und Mensch. Doch die Mönche vergessen es nie: «Ein Tiger bleibt immer ein Tiger, auch wenn er einem aus der Hand frisst. Buch und Regie: Harald Pokieser. Hergestellt für ORF in Koproduktion mit Thirteen/WNET New York, Canal+ and BR. Erstaustrahlung: 14. November 2006, 20.15 Uhr, ORF-Sendereihe „Universum“.


Zauberberge: Die Wildnis der Hohen Tatra

ZauberbergeWie ein gut gehütetes Geheimnis ragt die Bergkette im Norden der Slowakei in den Himmel. Einige Teile liegen in Polen, ein Ausläufer in Tschechien. Die Natur der Hohen Tatra beobachten, heißt auf Zeitreise zu gehen, zurück in eine Welt, in der Pflüge von Pferden gezogen und Bäume mit Äxten und Handsägen gefällt werden, zurück in eine europäische Wildnis, die noch genug Platz für große Jäger hat. Märchenhaft wirken nicht nur die wildromantischen Almen und Weiden, sondern auch die Geschichten, die die Schafhirten am Lagerfeuer erzählen. Sie berichten von einsamen, heißen Sommern, schaurigen Gewittern und Schneestürmen, von lauernden Wölfen und Kämpfen gegen Braunbären. Harald Pokieser schrieb das Drehbuch, Regie führte Pavol Barabáš, hinter der Kamera stand Tomáš Hulík. Erstausstrahlung in der ORF-Sendereihe „Universum“ am 16. Oktober 2007.


Heißkalt – die extremsten Ort der Welt

Regisseur Udo Maurer im Death Valley

Regisseur Udo Maurer im Death Valley

Mittlerweile besteht kaum ein Zweifel mehr: Es wird heiß auf unserem Planeten. Wie lange wird es dauern, bis wir gelernt haben, damit zu umzugehen? Dies ist eine Reise zu den heißesten und kältesten Orten der Erde, an denen Menschen leben, die es schaffen, unter extremen Bedingungen den Alltag zu bestehen und daran sogar Gefallen zu finden.

Buch: Manfred Christ, Udo Maurer. Kamera und Regie: Udo Maurer, im Auftrag des ORF. Erstausstrahlung am 4. Dezember 2008 um 20.15 Uhr in der ORF-Sendereihe „Universum“. Beim traditionsreichen „International Wildlife Film Festival“ in Montana/USA erhielt der Film 2009 eine „Honorable Mention for Critical Message”, beim US International Film and Video Festival einen „Silver Screen Award“.


„Herbstzeit“: Österreich von oben

Sepp HuberJosef Huber, einer der besten Ballonfahrer Österreichs, hebt in die Lüfte ab, schwebt über die Herbstlandschaft, erzählt von den Schönheiten und Tücken seiner Profession und von jenen wunderbaren Fahrten, die er im Dienste der ORF-Sendereihe Universum erlebt hat: über den Neusiedlersee, ins oberösterreichische Almtal, über den Wienerwald, über die Karnischen Alpen und über eine Moorlandschaft im Südburgenland – und immer dann, wenn Licht und Jahreszeiten am schönsten sind.
Fünf Folgen zu je vier Minuten für die ORF-Sendereihe „Herbstzeit“. Buch und Regie: Manfred Christ, Kamera: Bernhard Wallentin, Schnitt: Adi Wallisch. Im Auftrag des ORF, 2007.


Vergessene Delikatessen

LaubeDie Natur vor unserer Haustür ist ein Supermarkt für Delikatessen – manche davon unbekannt, viele schlichtweg vergessen. Dachse, Kleinfische, diverse Unkräuter – alte Rezepte werden mit Hilfe von Spitzenköchen revitalisiert.

25 Minuten, für ORF Burgenland, Sendereihe „Erlebnis Österreich“. Buch und Regie: Manfred Christ, Kamera: Bernhard Wallentin, Ton: Hermann Winklhofer, Redaktion: Walter Reiss. Erstausstrahlung: 20. Oktober 2007, 17.05 Uhr, ORF 2


M.J.M. Ringel – Notgedrungen Maler

FranzRingelEin Film, der Einblick in das Leben des 1940 in Graz geborenen Malers Franz Ringel bietet, dessen Bilder provozieren und von vielen als obszön und anstößig empfunden werden. Regisseur Thaddaeus Podgorski jr. folgt anlässlich des 70. Geburtstags des Künstlers seinen Spuren. Eine Koproduktion mit dem ORF, unter Beteiligung des Fernsehfonds Austria. Erstausstrahlung: 1. Februar 2010 in der Reihe „Art.Film“ des ORF um 00.05 Uhr auf ORF 2, 90 Minuten.  Englische Version: „Franz Ringel – the decent painter“, 50 Minuten.

Anlässlich Franz Ringels Ableben am 28. Oktober 2011 wurde der Film im ORF am 1. November 2011 um 00.20 Uhr erneut ausgestrahlt. Barbara Mader, Kurier: „Der Film zeigte den alten Mann mit den schönen traurigen Augen beim Malen im Atelier, beim Fleischlaberlessen im Gutruf. Beim Wunderbare-Sachen-Sagen. Melancholisch, sich ein bisserl lustig machend. Angst habe er sein ganzes Leben lang gehabt. Beim Aufstehen, beim Schlafengehen, beim Kaffeetrinken. In einem Ausschnitt aus einem alten Interview fragt einer, wie es mit der Kunst weitergehe. Ringel: Wenn i des wüsst‘, ich tät’s Ihnen ned sagen.“


Waldrapp – ein Vogel im Aufwind

Projektleiter Johannes Fritz. Im Hintergrund: die Vögel

Projektleiter Johannes Fritz

Der Waldrapp ist vor 350 Jahren ist er in den Alpen ausgestorben. Seit 1997 kämpfen Biologen um seine Rückkehr. Das Experiment, Nachkommen von Waldrappen aus den letzten Rückzugsgebieten in Nordafrika in den Alpen freizulassen und ihnen beizubringen, wie ihre fernen Vorfahren im Winter nach Süden zu ziehen, ist ein wahrhaftiges Abenteuer. Jahr für Jahr fliegen Vogel-Ziehmütter in Leichtflugzeugen nach Süden und locken selbst aufgezogene Jungvögel hinter sich her. Die verrückte Reise zwischen Euphorie und Verzweiflung hatte 2007 den lang ersehnten Erfolg: Waldrappe, denen der Weg in die Toskana gezeigt worden war, sind selbständig in die Alpen zurück und im Herbst erneut nach Süden geflogen. Erstausstrahlung: 20. November 2007 um 20.15 Uhr auf ORF 2 in der Sendereihe „Universum“. Eine Koproduktion des ORF mit dem Bayerischen Rundfunk, in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur. Buch und Regie: Manfred Christ, Kamera: Klaus Achter, Ton und Technik: Hermann Winklhofer. 43:30 Minuten.


Prager Frühling – der letzte Coup der Sowjetunion

_DSC6237_Bildgröße ändernIn der Nacht des 20. August 1968 wird die rebellische Tschechoslowakei von einer 500.000 Mann starken Armee der Warschauer-Pakt-Staaten überfallen. Vierzig Jahre danach widmet der ORF den Ereignissen des „Prager Frühlings“ eine von Manfred Christ und Michael Kreihsl gestaltete Spielfilm-Dokumentation. Sie rekonstruiert das dramatische Geschehen auf Basis von jüngsten Forschungsergebnissen, Interviews und einer Spielhandlung.

Während Michael Kreihsl bei den Spielfilmszenen Regie führt, ist Manfred Christ für die Gestaltung des Gesamtfilms und den Kommentartext verantwortlich. Zu Wort kommen Zeitzeugen wie Gerd Bacher, Hugo Portisch, Helmut Zilk, der Diplomat Klas Daublebsky, Freunde und Kollegen von Alexander Dubcek, die Dolmetscherin Tamara Reimannova und die beiden tschechischen TV-Präsentatorinnen Kamila Mouckova und Otka Bednarova.

_DSC6047_Bildgröße ändernAls Alexander Dubček: Jan Hrušínský. Als Leonid Breschnew: Bogdan Stupka. Sprecher: Joachim Bißmeier. Buch: Harald Pokieser, Manfred Christ. Kamera: Reinhold Vorschneider, Stephan Mussil. Schnitt: Adam Wallisch, Jörg Achatz. Musik: Andy Baum.

Eine Koproduktion von ORF, ARTE und COSMOS FACTORY. Gefördert von Filmfonds Wien, RTR Filmfonds Austria, Filmförderung Niederösterreich, in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur. (99:00 Minuten. Erstausstrahlung 21. August 2008, 20.15 Uhr, ORF 2)


Zum 90. Geburtstag: Hans Hass – der Mann, der das Meer entdeckte

Hans und Lotte Hass 2007 Sudan Foto ERICH PROELLErgänzung, Aufbereitung und Erneuerung der „Universum“-Dokumentation über Hans Hass‘ Leben aus dem Jahr 1998. Am 23. Jänner 2009 feierte der Tauchpionier seinen 90. Geburtstag.

Hass war – wie er selbst sagte – sehr neugierig und tat immer das, was andere nicht tun wollten oder nicht zu tun wagten. 2007, im 89. Lebensjahr, trotzte er seinem hohen Alter und reist mit Freunden und mit seiner Frau Lotte ein letztes Mal zum Tauchen ans Rote Meer, dorthin, wo er Ende der 40er-Jahre als erster Mensch mit einer Taucherbrille ins Wasser sprang. Erich Pröll hielt Hass‘ letzte Rückkehr zum Meer mit der Kamera fest. Manfred Christ revitalisierte den Film und verfasste den Kommentartext. (Ausstrahlung am 20. Jänner 2009 in der ORF-Sendereihe „Universum“, 47:30 Minuten) Foto: Erich Pröll

 


Eröffnung der St. Martins Therme & Lodge

OBS_20090609_OBS0012.layoutZu „Martini“, am 11. November 2009, wurde im Seewinkel das größte Tourismusprojekt des Burgenlandes eröffnet: die St. Martins Therme & Lodge. Die neue Anlage im Nahbereich des Nationalparks Neusiedlersee soll als Gästemagnet und Wirtschaftsfaktor die Region beleben.

Für die feierliche Eröffnung vor 900 Gästen in Anwesenheit von Bundespräsident Heinz Fischer hat Manfred Christ fünf lebhafte Kurzfilme gestaltet:

 

  • eine Collage, die zeigt, dass sich der Seewinkel und der Neusiedlersee durchaus mit den Wildnisgebieten Afrikas und der USA messen können
  • eine Seewinkel-Safari mit Wiens Tiergartendirektor Helmut Pechlaner und dem Direktor des Nationalparks Neusiedlersee Kurt Kirchberger
  • eine musikuntermalte Sammlung von Statements der Bürgermeister aller beteiligten Gemeinden
  • ein erster Spaziergang durch die soeben fertiggestellte Anlage
  • eine Montage über den Ablauf der Bauarbeiten – vom Spatenstich bis zum Countdown der Eröffnung

Erinnern im Innern

Haus des MeeresDer gewaltige Flakturm im 6. Wiener Gemeindebezirk, in dem das „Haus des Meeres“ untergebracht ist, hat abseits der Aquarien- und Terrarien eine zeitgeschichtliche Dimension: seine Rolle im 2. Weltkrieg. Ein 40 Sekunden langer Clip aus historischem Filmmaterial verdeutlicht für die am 4. Juni 2009 eröffnete Dauerausstellung „Erinnern im Innern“ den Schrecken der Bombenangriffe auf Wien. Die Absicht dahinter, mit den Worten des Kurators: „Die direkte Konfrontation mit Relikten des 2. Weltkrieges soll vor Augen führen, wie leicht ein Terrorregime Frieden und Toleranz zunichte machen kann“. Gestaltung des Clips: Manfred Christ


Das heitere Genie. Joseph Haydn in Eisenstadt.

Joseph HaydnDie Erzählung handelt von Orten und Landschaften im Burgenland, die im Leben des Komponisten eine Rolle gespielt haben und vermittelt jenes positive Lebensgefühl, das für sein Werk so charakteristisch ist.

Buch und Regie: Anita Natmeßnig, Schnitt: Adam Wallisch, Redaktion: Walter Reiss (ORF-Reihe „Österreich-Bild“, 12. April 2009, 18.25 Uhr in ORF 2, 25 Minuten)


Sichtbares Wild, kostbares Wild

_1030051 PfefferleBerufsjäger Stefan Pfefferle aus dem deutschen Allgäu hat ein ganz besonderes Revier: Bei ihm sind Wildtiere trotz Bejagung auch tagsüber zu sehen und können von jedermann beobachtet werden. Für die Jagdkunden der Österreichischen Bundesforste erzählt Pfefferle in einem 14minütigen Film, wie er dies möglich macht und wie er die von ihm geforderten Abschussquoten trotzdem erfüllt. Die Praxistipps gibt es bereits auf Papier; als Abschlussarbeit seines Studiums zum akademischen Jagdwirt an der Universität für Bodenkultur.

Kamera: Bernhard Wallentin, Schnitt: Jörg Achatz, Regie: Manfred Christ, Tieraufnahmen: Stefan Pfefferle


Namibia – im Land der letzten Riesen

Namibia, EtoshaNamibia ist mehr als doppelt so groß wie Deutschland, hat aber nur zwei Millionen Einwohner. Kein Land in Afrika scheint mehr Platz für wilde Tiere zu haben.  Doch der Schein trügt, denn die Rinderfarmen mit ihren gigantischen Weideflächen und Hunderttausende Kleinbauern beanspruchen immer mehr Raum: Der Konflikt zwischen Menschen und Wildtieren verschärft sich, dazu kommt die grassierende Wilderei. Nashorn und Elefant stehen buchstäblich auf der Abschussliste. Doch es gibt Hoffnung:  Um die Ikonen Afrikas zu retten, haben Experten der zuständigen Ministerien, Biologen und Privatiers faszinierende Strategien entwickelt. Eine Koproduktion von Terra Mater Factual Studios und National Geographic WILD, hergestellt von Cosmos Factory.
50 Minuten, Erstausstrahlung am 14. Dezember 2016 um 20.15 Uhr in der Sendereihe „Terra Mater“ auf SERVUS TV. Buch und Regie: Harald Pokieser, Kamera: Harald Mittermüller, Schnitt: Michael Ranocha, Musik: Andy Baum


EU Regional Cooperation Management: Kontakte knüpfen, Projekte verwirklichen

RECOMWas haben der amtierende Robotik-Weltmeister, ein innovativer Öko-Weinbauer sowie die in Europa führenden Experten in Sachen Geflügelwirtschaft gemeinsam? Sie alle haben – buchstäblich – Grenzen überschritten: Sie arbeiten gemeinsam mit tschechischen, slowakischen, ungarischen oder österreichischen Partnerinnen und Partnern in einem von der EU geförderten Projekt. Sprachbarrieren, Angst vor kulturellen Unterschieden oder auch administrative Hindernisse schrecken oft vor einer Zusammenarbeit mit den Nachbarn im Rahmen eines EU-Projekts ab. Der 16 Minuten lange Film (3 Versionen: deutsch, ungarisch, slowakisch) wirft einen Blick hinter die Kulissen: Wer sind die Menschen, die hinter den Projekten stehen? Welche Situationen erleben sie im Umgang mit ihren ausländischen Partnern? Warum lohnt es sich, die Grenzen zu überschreiten? Regie: Manfred Christ, Kamera: Franz Schrems. Grafik und Schnitt: Jörg Achatz. Im Auftrag der Wiener Magistratsabteilung 27 EU Strategie und Wirtschaftsentwicklung. Fertigstellung: September 2011


Krankenhaus Oberwart: Modernisierung

KRAGES Oberwart

Projektleiter Wolfgang Wallner, Kamera: Klaus Achter, Assistenz: Roland Mittermüller

Neun Minuten-Film über die Pläne zur Modernisierung des Krankenhauses Oberwart im Burgenland – im Auftrag der Burgenländische Krankenanstalten-Ges.m.b.H. KRAGES. Das dreißig Jahre alte Schwerpunktkrankenhaus soll während des laufenden Betriebes erweitert, modernisiert und generalisiert werden. Die Präsentation des Films erfolgte am 26. März 2010 im Rahmen einer Informationsveranstaltung. Regie: Manfred Christ, Schnitt: Adam Wallisch, Musik: Andy Baum


Die Kunst, mit den Füßen zu malen

DejanaDie 22-jährige Dejana Backo aus Novi Sad in Serbien hat trotz körperlicher Einschränkung einen Weg gefunden, ihr außergewöhnliches künstlerisches Talent zum Ausdruck zu bringen. Sie ist Mitglied einer internationalen Initiative mund- und fußmalender Künstler, die deren Werke vermarktet und den Künstlern auf diese Weise erlaubt, von ihrer Kunst zu leben. Regisseurin Katalin Hanappi gestaltet zwei Werbeclips und einen Kurzfilm über Dejana und ihre talentierten Kollegen – im Auftrag der MfK Mund- und fußmalende Künstler Verlag GmbH. Die berührenden Clips wurden Ende 2016 auch auf Servus TV ausgestrahlt. Kamera: Mike Fried, Ton: Hermann Winklhofer, Schnitt: Jörg Achatz. YouTube


Milos und die Luchse

milos und die luchseDie unterhaltsame Geschichte einer hart erkämpften Freundschaft: auf der einen Seite Miloš Majda, ein ruhiger Naturbursche und Wildhüter des slowakischen Malá-Fatra-Nationalparks, auf der anderen zwei junge Luchse namens Muro und Lisa. Die beiden stammen aus dem Zoo der tschechischen Stadt Ostrava. Miloš nimmt die kleinen Katzen in seine Obhut. Sein Ziel: Muro und Lisa sollen eines Tages in die Heimat ihrer Vorfahren zurückkehren – in die Wälder im Norden der Slowakei. Zwei Jahre lang haben Miloš und der Biologe und Tierfilmer Tomas Hulík den Weg der beiden Luchse zurück in die Wildnis verfolgt. Begleitender Regisseur: Harald Pokieser. Eine Co-Produktion von ORF, NDR, STV (Slowakei) und Cosmos Factory mit Unterstützung des Filmfonds Wien und des Fernsehfonds Austria. Erstausstrahlung: ORF 2 „Universum“, 21.9.2010 (526.000 Zuseher, Marktanteil 21%)


Der Große Horizont

der große horizontRegisseur Paul Reddish präsentiert ungewohnte und oftmals unbekannte Ansichten des Erdballs. Aufwändige Animationen verraten, wie unser Planet im Rhythmus der Jahreszeiten „atmet“. Ein neues Computermodell der NASA, das auf den Daten jahrelanger Beobachtungen mehrerer Satelliten basiert, zeigt die Erde in ihrer Gesamtheit – sozusagen als „lebenden Planeten“. Die Jahreszeiten geben den Takt des natürlichen Wechselspiels vor: Im Winter breiten sich auf der Nordhalbkugel Schnee und Eis aus, während die Südhalbkugel aufblüht. Ein halbes Jahr später begibt sich die Natur im Süden wieder zur Ruhe und der Norden lebt auf. Erst der Blick aus dem All hinunter auf die Erde hat es möglich gemacht, globale Zusammenhänge zu erkennen. Die Erfolgsgeschichte der Erdbeobachtung bestätigt, dass es sinnvoll ist, ein paar Schritte zurückzugehen, um das große Ganze zu sehen. Erstausstrahlung in ORF 2, Sendereihe „Universum“


EXTREM: Von höchsten Höhen bis unters Meer

Peru Extrem

In Zukunft werden sich viel Orte wegen des Klimawandels als unbewohnbar erweisen, andere können neu erschlossen werden. Wo liegen die Grenzen des Möglichen? Auf einer Reise zu den höchsten und tiefsten bewohnten Orten der Welt erkundet Regisseur Udo Maurer unter anderem das Leben im Hochland von Äthiopien, auf minus 425 Meter Seehöhe die seit Urzeiten besiedelten Ufer des Toten Meeres und die bis 5.400 Meter Höhe reichende Goldgräberstadt La Rinconada in Peru. Maurer kämpfte dabei tagelang mit der Höhenkrankheit. Der Aufenthalt in der hygienisch katastrophalen Pioniersiedlung brachte ihn und Tonmeister Eckehard Braun an den Rand des körperlichen Zusammenbruchs. Erstausstrahlung: ORF 2 „Universum“, 14. Oktober 2010 (607.000 Zuseher, 8,5% Reichweite, 24% Marktanteil) Eine Produktion des ORF in Zusammenarbeit mit Fremantle Media, hergestellt von Cosmos Factory.


EXTREM: Zwischen Dürre und Sintflut

Udo Maurer in India 2009In Zukunft wird es auf der Erde zu höheren und intensiveren Niederschlägen kommen. Während viele Gegenden in Regen und Schnee versinken, werden andere im Gegensatz dazu austrocknen. Was erwartet uns? Wie sollen wir mit den geänderten Verhältnissen umgehen? Eine Antwort an. Regisseur Udo Maurer ist zu den feuchtesten und trockensten bewohnten Plätzen der Welt gereist, die Körper, Geist und Kamera-Equipment im Übermaß auf die Probe gestellt haben: die Insel La Réunion im Indischen Ozean, die Stadt Cherrapunji im östlichen Indien, die Atacama-Wüste in Chile und den Niger. Assistenz und Ton: Eckehard Braun. Erstausstrahlung: ORF 2 „Universum“, 24. August 2010 (10% Einschaltquote, 29% Marktanteil)