Die Sonne – höllisch und unberechenbar
Wann trifft uns der nächste, große Sonnensturm? Lässt sich das Verhalten der Sonne berechnen? Regisseur Manfred Christ nähert sich in der Dokumentation „Die Sonne – Inferno im All“ für Terra Mater Factual Studios dem einzigen Stern, der uns nahe steht. Er berichtet vom größten Sonnensturm der Geschichte, der 1859 die Erde erschütterte, aus der Pionierzeit der Sonnenforschung und von den Hi-Tech-Unternehmungen unserer Tage. Die beinahe unglaublichen Aufnahmen der neuesten Weltraumsonden begleiten eine Reise zu Europas größtem Sonnenteleskop auf Teneriffa und in die Fertigungshalle einer Sonde, die der Sonne bald so nahe kommen wird, wie keine andere zuvor. Die Reise führt zur Weltzentrale der Sonnenflecken-Beobachter in Brüssel und zum Observatorium Kanzelhöhe in Kärnten, das den Beginn der modernen Sonnenforschung repräsentiert. Dazu kommen der Astronom und Autor Stuart Clark, ein Experte für die Geschichte der Sonnenforschung und die britische Mathematikerin Valentina Zharkova, die voraussagt, dass die Sonne in den kommenden Jahrzehnten einschlafen wird – ob und wie sich das auf unser Klima auswirken könnte, wird heftig diskutiert. Die Erstausstrahlung des Films (gekürzte 47 Minuten-Fassung) fand am 28. November 2018 in der Sendeleiste „Terra Mater“ auf Servus TV statt. Schnitt: Jörg Achatz, Kamera: Mike Fried, Kameratechnik: Hermann Winklhofer, Musik: Roman Kariolou, Animationen: VFX