M.J.M. Ringel – Notgedrungen Maler (2009)
Ein Film über den in Graz geborenen Maler Franz Ringel († 2011) – anlässlich seines 70. Geburtstages.
Der unbequeme und scheue Maler ist eine singuläre Erscheinung. Seine eindrucksvolle Karriere hat ihn in Galerien und Museen auf der ganzen Welt geführt. Ringel hat nie um die Gunst des Publikums gebuhlt, hat sich nie den Gesetzen des Marktes gebeugt oder dem Zeitgeist gefrönt. In diesem Porträt gestattet er intime Einblicke in sein Künstlerleben, in sich ruhend, ebenso farbenfroh wie abgründig und dramatisch.
Erstausstrahlung: 1. Februar 2010 in der Reihe „Art.Film“ des ORF (96:00 Minuten). Englische Version: „Franz Ringel – the decent painter“ (50:00 Minuten). Premiere am 31. Jänner 2010 im Wiener Metro-Kino-Kulturhaus.
Ein Film von Thaddaeus Podgorski, Kamera: Peter Kasperak, Dramaturgie und Schnitt: Adam Wallisch, Text: Wolfgang Bauer/gesprochen von Hanno Pöschl, Tonmischung: Stefan K. Fiedler, Archivrecherche: Silvia Heimader, Produktionsleitung: Toni Nemeth, ORF Redaktion: Franz Grabner. Eine Koproduktion von Cosmos Factory mit ORF, gefördert vom Fernsehfonds Austria.
Museo Hermann Nitsch Napoli (2008)
Die Eröffnung des „Museo Archivio Laboratorio per le Arti Contemporanee Hermann Nitsch“ von 12. bis 14. September 2008 als gesellschaftliches Ereignis. Ein Ausflug nach Neapel, ein Besuch der Stadt und seiner Weinterrassen, mit Freunden und Familie, um zu essen, zu trinken und zu feiern.
Der Film wurde anlässlich von Buchpräsentationen zum 70. Geburtstag von Hermann Nitsch am 15. November 2008 im Nitsch Museum in Mistelbach und am 4. Dezember im Wiener „Depot“ vorgeführt.
Cineoperatore (Kamera): Peter Kasperak, Addetto al montaggio (Schnitt): Adam Wallisch. Eine Produktion von Cosmos Factory (123:45 Minuten, nur Originalton)
Burleske Kunstfehler (2007)
Aufzeichnung der ersten und letzten Aufführung eines Einakters von Günter Brus am 8. November 2007 im Kunsthaus Weiz, Steiermark. Theater-Regie: Christine Wipplinger. Darsteller und Mitwirkung: Bernd Jeschek, Schüler und Studenten aus Weiz und die Elin Stadtkapelle. Das Stück endet mit den Worten: „Schluss mit dem Theater! Vorwärts zum Ausgang!“
„Eine illustre Schnurre zwischen einem Auf- und Abmarsch von Günter Brus“ (Zitat Herwig Heran, Kleine Zeitung 6. November 2007)
Erschienen als DVD-Edition (30 Stück), präsentiert am 24. September 2008 anlässlich Günter Brus‘ 70. Geburtstag (48:00 Minuten). Vertrieb über das Kulturbüro Weiz.
Kamera: Peter Kasperak, Ton: Bruno Pisek
Hermann Nitsch: Grablegung (2006)
Von der Entstehung des großformatigen Triptychons „Grablegung“ von Hermann Nitsch in Zusammenarbeit mit dem Druckgrafiker Kurt Zein – im Rahmen von Nitschs „Orgien Mysterien Theater“.
Kamera: Peter Kasperak, Schnitt: Adam Wallisch. Eine Produktion von Kasperak / Cosmos Factory (59:30 Minuten, nur Originalton)
Das Orgien Mysterien Theater, 122. Aktion (2005)
Hermann Nitsch im Burgtheater
Die 122. Aktion war eine im Jahr 2005 vom Aktionskünstler Hermann Nitsch († 2022) im Rahmen seines Orgien-Mysterien-Theaters inszenierte Performance. Sie fand im Wiener Burgtheater statt und war Nitschs erste Aktion in einem festen Theaterhaus. Anlass waren die Jubiläumsfeierlichkeiten rund um den 50. Jahrestag der Wiedereröffnung des Burgtheater-Gebäudes nach dem Krieg (1955).
Die Veranstaltung wurde 19. November 2005 auf Video aufgezeichnet, Ausschnitte davon am 20. November in der ORF-Sendereihe „Treffpunkt Kultur“ (22.30 Uhr) ausgestrahlt und eine auf 90 Minuten verkürzte Version am 7. November 2008 als DVD in der „edition Burgtheater“ der HOANZL Vertriebsges.m.b.H. veröffentlicht.
Der Film ist auch in einer Länge von 160 Minuten als DVD zusammen mit fünf Siebdrucken von Hermann Nitschs Architekturzeichnungen aus den Jahren 1974 und 1975 in einer Sonderedition von 35 Stück erschienen und war eine Zeit lang in der Sammlung Essl in Klosterneuburg zu sehen. Im Sommer 2006 fanden Vorführungen in Peking und in Tokio statt, die USA-Premiere am 6. Oktober 2006 in der Mike Weiss Gallery in New York City.
Schnitt: Adam Wallisch
Hermann Nitsch: Das 2 Tage-Spiel (2005)
Die 120. Aktion im Rahmen von Nitschs Orgien Mysterien Theater – das 2-Tage-Spiel – fand am 1. und 2. Juli 2004 in Schloss Prinzendorf an der Zaya in Niederösterreich statt. Nitsch inszenierte das Parsifal-Thema.
Veröffentlichung auf DVD: 1.Teil (119:00 Minuten), 2.Teil (81:00 Minuten).
Kamera: Peter Kasperak, Rolf Leitenbor, Jürgen Wimmer, Jürgen Nussbaumer, Ton: Andreas Haas, Michael Fandl, Klaus Kellermann, Schnitt: Adam Wallisch, Regie-Assistenz: Elisabeth Patsios
Sinnlich intensiv – Hermann Nitsch (2004)
Ein Porträt des Wiener Malers und Aktionskünstlers Hermann Nitsch († 2022), der als einer der wichtigsten österreichischen Künstler der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts gilt.
Seine Schüttbilder, sein Orgien-Mysterien-Theater, sein Arbeiten und sein genussvolles Leben – für die ORF-Sendereihe „Unbequeme Österreicher“.
Erstausstrahlung am 26. September 2004 um 23.05 Uhr in ORF 2 (52:00 Minuten)
Buch und Regie: Anita Natmeßnig, Kamera: Peter Kasperak, Ton: Andreas Haas, Schnitt: Adam Wallisch, Tonmischung: Stefan K. Fiedler, Musik: Hermann Nitsch, Produktionsleitung: Toni Nemeth, ORF Redaktion: Franz Grabner. Eine Co-Produktion von Cosmos Factory mit ORF.
Schrecklich verletzlich – Günter Brus (2004)
Ein Porträt des Aktionskünstlers, Zeichners und Schriftstellers Günter Brus († 2024), das von Märchenbüchern bis zu aggressiven Aktionsskizzen reicht, altes Filmmaterial beinhaltet und von aktuellen Ausstellungen in Wien, Berlin und Paris berichtet.
Erstausstrahlung am 5. Dezember 2004 um 23.05 Uhr in ORF 2 – im Rahmen der neuen Sendereihe „Unbequeme Österreicher“ (52:00 Minuten)
Buch und Regie: Anita Natmeßnig, Kamera: Peter Kasperak, Kamera-Assistenz: Josef Kernegger, Michael Gibasiewicz, Ton: Andreas Haas, Schnitt: Adam Wallisch, Tonmischung: Stefan K. Fiedler, Produktionsleitung: Toni Nemeth, ORF Redaktion: Franz Grabner. Eine Co-Produktion von Cosmos Factory mit ORF.
Alles ist druckbar – Kurt Zein (2004)
Der Wiener Kurt Zein († 2022) ist der Meister der handgedruckten Original-Graphik. In seiner Radierwerkstatt in der Wiener Vorstadt wird tagtäglich Kunstgeschichte geschrieben.
Für ihn ist alles abdruckbar. Kein Material ist ihm fremd und keine Technik zu schwer. Die Grenzen zwischen künstlerischer Kreativität, meisterhaftem Handwerk und industriellem Erfindergeist sind fließend. „Mein wichtigstes Arbeitsgerät ist der Papierkorb“ lautet sein Credo.
Kurt Zein ist zugleich ein Wiener Original. Was immer er tut, erfolgt mit Hingabe und Begeisterung. Egal ob er Druckplatten einfärbt oder als Percussionist auftritt, ob er Braterdäpfel röstet oder seine Vision einer mit ausgedienten Kupferplatten getäfelten Hauswand beschreibt.
Erstausstrahlung am 26. September 2004 um 23.57 Uhr in ORF 2 (52:00 Minuten)
Gespräch: Anita Natmeßnig, Idee/Konzept/Schnitt: Adam Wallisch, Kamera: Peter Kasperak, Ton: Mike Fried, Tonmischung: Stefan K. Fiedler. Eine Eigenproduktion von Cosmos Factory.
Am 20. März 2005 wurde der Film im Rahmen der „Diagonale – Festival des österreichischen Films“ im Space04 des Kunsthauses Graz präsentiert.
Hermann Nitsch: Die Aktionen 1962 – 2003 (2004)
Der Film enthält Sequenzen fast aller filmisch oder fotografisch dokumentierter Aktionen des im Jahr 2022 verstorbenen Künstlers. 246 Minuten (Kurzfassung 12:44 Minuten)
Schnitt: Adam Wallisch, Redaktionelle Assistenz: Frank Gassner, Sprecher: Florentin Groll
Satyagraha – Gandhi in Südafrika (2001)
Dokumentation zur österreichischen Erstaufführung der Oper „Satyagraha“ des amerikanischen Komponisten Philip Glass am 12. Oktober 2001 im Festspielhaus St. Pölten – mit Bühnenbildern und Kostümen (Ausstattung) des Malers und Aktionisten Hermann Nitsch.
Niederösterreichisches Tonkünstlerorchester, Chor Concentus Vocalis. Inszenierung: Michael Schilhan. „Satyagraha“ beschreibt Episoden aus dem Leben Mahatma Gandhis.
Erstausstrahlung in ORF 2 am 14. Oktober 2001 (45:00 Minuten)
Regie: Michael Bukovsky, Schnitt: Adam Wallisch. Eine Produktion des ORF, hergestellt von Cosmos Factory.
Step by Step (2001)
Österreich entlang des „Sunset Boulevard“
Studenten der Wiener Akademie der bildenden Künste wandern in Los Angeles auf österreichischen Spuren.
Die Reise durch die Gegenwart zweigt ab in die Welt von gestern und wird zu einem Porträt der goldenen Hollywood-Zeit, als der Sunset Boulevard noch die Traumstraße des amerikanischen Kinos war.
Überall trifft man auf Spuren der Filmgeschichte. Die Reisenden spielen berühmte Filmszenen nach und entdecken Geschichten von Österreichern, die Hollywood geprägt haben: Fred Zinnemann, Billy Wilder, Hedi Lamarr, Alma Mahler und Arnold Schönberg.
Darüber erzählen Drehbuchautor Fred Schiller (Laurel & Hardy, 77 Sunset Strip), Ronald Schönberg, der Sohn von Arnold Schönberg, der berühmte Architekturfotograf Julius Shulman und Hubert Schmalix, Maler und Professor an der Wiener Akademie der Bildenden Künste.
Erstausstrahlung am 3. Jänner 2001 in 3-SAT (28:00 Minuten)
Idee: Herwig Zens († 2019) Regie: Harald Pokieser, Kamera: Peter Kasperak, Ton: Mike Fried, Schnitt: Jörg Achatz, Grafik: Christine Puchner, Tonmischung: Hubert Weninger, Produktionsassistenz: Dinah Czezik-Müller, Redaktion 3-SAT: Peter Zurek. Eine Produktion von ORF 3-SAT, hergestellt von Cosmos Factory.
Günter Brus: Körperanalysen (2001)
Autobiographischer Kunstfilm des Aktionskünstlers, Zeichners und Schriftstellers Günter Brus († 2024) anlässlich der Ausstellung „La peinture comme crime ou la part maudite de la modernite“ („Die Malerei als Verbrechen oder der verwünschte Teil der Kunst“) im Pariser Louvre vom 19. Oktober 2001 bis 14. Jänner 2002, in der Günter Brus zwei Räume gewidmet waren. Die Ausstellung zeigte neben Gemälden und Zeichnungen auch Fotografien und Videobänder.
„Körperanalysen“ enthält neben Filmen von Kurt Kren und Christof Stenzel auch Privatfilme von Günter und Anni Brus, zahlreiche Zeichnungen und Aktionsfotos. Er richtet sich nicht nach einem herkömmlichen Drehbuch, sondern folgt einer von Günter Brus gezeichneten „Partitur“ (74:00 Minuten).
Schnitt und Umsetzung der Partitur: Jörg Achatz, Kamera: Peter Kasperak, Kamera-Assistenz: Mike Fried, Grafik: Christine Puchner, Tonmischung: Stefan K. Fiedler, Produktionsleitung: Dinah Czezik-Müller, Sprecher: Christian Basel, Florentin Groll, Paul Kreshka. Eine Produktion der Cosmos Factory.
Herwig Zens – eine spanische Passion (1999)
Mit dem Druckgrafiker, Maler und Zeichner Herwig Zens († 2019) auf den Spuren des spanischen Malers Francisco José de Goya.
Zens ist Professor an der Akademie der bildenden Künste in Wien, setzt sich Jahrzehnten mit dem Werk Goyas auseinander, und versteht es, seine Begeisterung für Spanien an seine Studenten zu übertragen.
Erstausstrahlung am 19. Juni 1999 um 19.20 Uhr in 3 SAT.
Buch und Regie: Gustav W. Trampitsch, Kamera: Peter Kasperak, Richard Marx, Kamera-Assistenz und Ton: Mike Fried, Gerhard Zahalka, Schnitt: Jörg Achatz, Tonmischung: Stefan K. Fiedler, Sprecher: Hermann Schmid, Musik: Franz Schubert und Markus Moser, Produktionsleitung ORF: Thomas Meczner, Redaktion ORF: Peter Zurek. Eine Co-Produktion für ORF/3 SAT (34:08 Minuten)
Hermann Nitsch – das 6 Tage Spiel (1998)
Dokumentation über das, dem Schöpfungsepos nachempfundene, legendäre Orgien-Mysterien-Theater des Malers und Aktionskünstlers Hermann Nitsch († 2022) vom 3. bis 9. August 1998. Nitsch: „es ist gleichzeitig volksfest und zu bewusstsein gebrachtes mysterium der existenz.“
Ausstrahlung als Kurzfassung in ORF 1 am 6. August 1998 in der Reihe „Kunst-Stücke“ (52:00 Minuten). Video-Dokumentation 1999: 6 Tage = 6 VHS-Kassetten (Gesamtlaufzeit etwa 6 Stunden)
Kamera: Norbert Arnsteiner, Peter Kasperak, Rolf Leitenbor, Walter Reichl, Ton: Mike Fried, Fredrik Nilsen, Gary Todd, Licht: Niki Griedl, Kamera-Assistenz: Thomas Föger, Alexander Steinbach, Roland Winkler, Schnitt: Adi Wallisch, Videotechnik: Roland Buzzi, Holger Lang, Gottfried Watz, Regie-Assistenz: Isabella Chromy, Karl Maurer, Technische Assistenz: Niki Yvon, Produktions-Assistenz: Schiwa Aliabadi, Dinah Czezik-Müller, ORF Redaktion: Wolfgang Lorenz. Eine Produktion von Cosmos Factory und Hermann Nitsch.