Die March – ein Fluss wie damals (2023)

An der Grenze zwischen Österreich und der Slowakei verläuft ein Fluss, der sich allen Versuchen, ihn zu bändigen, hundert Jahre lang widersetzt hat: die March.

Auf den letzten sechzig Kilometern vor der Mündung in die Donau ist die March bis heute eher eine ungezähmte Wasserlandschaft als ein gesitteter Fluss. Ihr Lebenselixier ist der Wechsel zwischen Dürre und Flut. Die Landschaft an ihren Ufern kann staubtrocken sein, ehe sie unversehens wieder bis zum Hals im Wasser steht.

Zwei Naturfilmer mit jahrzehntelanger Erfahrung haben für diesen Film an die 250 Tage und Nächte im Tarnzelt verbracht: der nur einen Steinwurf von der March entfernt wohnende 47-jährige Slowake Tomáš Hulík und der an den Wiener Donauufern gereifte 66-jährige Kurt Kracher.

Erstausstrahlung am 12. Juli 2023 auf Servus TV im Rahmen der Sendereihe „Terra Mater“ (47:00 Minuten).

Regie: Manfred Christ, Buch: Manfred Christ, Tomáš Hulík, Kamera: Tomáš Hulík, Kurt Kracher, Ergänzende Aufnahmen: Mike Fried, Thomas Kranabitl, Manfred Christ, Schnitt: Hermann Winklhofer, Musik: Andy Baum, Sprecher: Stefan Wancura, Farbkorrektur: Lee Niederkofler, Titel und Grafik: Christine Puchner, Jörg Achatz, Tonmischung: Klaus Gartner, Sprachaufnahme: Elisabeth Breuner, Sounddesign: Bernhard Zorzi, Geräusche: Thomas Voglreiter, Günther Oberleitner, Produktionsleitung: David Steinbach, Mariella Bleimuth, Toni Nemeth (TMS).
Eine Co-Produktion von Terra Mater Studios und Cosmos Factory in Zusammenarbeit mit ARTpoint und Rozhlas a televízia Slovenska.

Tanganjikasee – das blaue Herz Afrikas (2022)

Der Tanganjikasee ist Afrikas tiefster See. Er verknüpft unberührte Wildnis an seinen Küsten, die von Schimpansen, Elefanten, Flusspferden und Krokodilen bewohnt wird, mit einer Unterwasserwelt, die einen wahrhaft sagenhaften Artenreichtum an Fischen aufweist.

Der See ist nicht nur groß wie ein Meer, er verhält sich auch so. Sonnenuntergänge, gelegentliche Stürme und meterhohe Wellen erinnern an einen tropischen Ozean, ebenso wie die vielen Sardinen, die unzähligen bunten Fische an seinen Felsen, die Krabben, Quallen und Schwämme. Die Strände sind weiß und das Wasser ist klar – der Tanganjika ist das blaue Herz Afrikas.

Erstausstrahlung in der ORF-Sendereihe „Universum“ am 24. Mai 2022 statt (45:00 Minuten). Die 90 Minuten-Fassung wurde am 23. Dezember 2022 um 15.15 Uhr auf ARTE ausgestrahlt.
Buch und Regie: Harald Pokieser

Eine zweiteilige Reportage (2 x 43 Minuten) rund um den Tanganjikasee und seine Menschen (Regie: Katalin Hanappi) – die parallel zum Hauptfilm produziert wurde, war in ARTE in der deutschen Version am 13. Jänner 2023 um 15.50 Uhr erstmals auf Sendung, in der französischen Version um 17.00 Uhr. Die beiden Folgen wurden von mehr als einer Million Zuschauer gesehen. Die Quoten lagen in beiden Ländern über dem Schnitt.

Eine Koproduktion von ORF Universum, ORF Enterprise, ZDF-ARTE, Cosmos Factory und EIKON Media.

Gorilla gorilla gorilla (2022)

Im Loango-Nationalpark an der Atlantikküste von Gabun lebt eine Gruppe von Westlichen Flachlandgorillas, die seit einigen Jahren von Biologen des Max-Planck-Instituts für evolutionäre Anthropologie in Leipzig Tag und Nacht beobachtet wird und auf diese Weise an die Anwesenheit von Menschen gewöhnt wurde.

Der Film zeigt das Familienoberhaupt, den Silberrücken Kamaya, und seine Familie aus nächster Nähe. Im Mittelpunkt stehen ein neugeborenes Gorilla-Baby, mutige Forscher, Waldelefanten, Büffel und die letzte wilde Küste der Afrikanischen Tropen.

Dies ist die erste Filmdokumentation, die das Leben und das Verhalten Westlicher Flachlandgorillas zeigt.

Erstausstrahlung am 9. November 2022 in der Sendereihe „Terra Mater“ auf Servus TV (47:00 Minuten)

Buch und Regie: Harald Pokieser, Kamera: Stephan Krasser, Kamera-Assistenz und Flugaufnahmen: Johannes Berger, Florian Lorenz, Schnitt: Jörg Achatz, Musik: David Mitcham, Sprecher: Mercedes Echerer, Margit Maurer, Tonmischung: Matthias Ermert, Wissenschaftliche Beratung: Martha Robbins, Produktionsteam: Mariella Bleimuth, Grace Ntahinta, Anita Pfeffinger, Produktionsleitung: David Steinbach, Toni Nemeth, Herstellungsleitung: Roman Landauer, Dinah Czezik-Müller, Producer: Birgit Peters.
Eine Koproduktion von Terra Mater Studios mit Doclights / NDR Naturfilm in Zusammenarbeit mit National Geographic Channels.

Kolumbien – das entfesselte Paradies (2021)

Teil 1: Zwei Flüsse
Teil 2: Wildes Meer und eisige Gipfel

Kolumbien ist ein Land, das in der Dimension seiner Artenvielfalt kaum zu überbieten ist. Hier finden sich nahezu alle Ökosysteme und Klimazonen. Die ideale Grundlage für einen fast beispiellosen Reichtum an Fauna und Flora.

Von der wilden, oft menschenleeren Pazifikküste hinauf zu den schneebedeckten Vulkanen der Anden. Von den schier endlosen Weiten des Graslands am Orinoco tief hinein in die nahezu undurchdringlichen Regenwälder des Amazonas bietet der Film grandiose Einblicke in ein Naturparadies, das über ein halbes Jahrhundert lang Sperrgebiet war.

Erstausstrahlung in der ORF-Sendereihe „Universum“ am 16. (1. Teil, Marktanteil 21 %) und 23. (2. Teil) November 2021. Im NDR in der Reihe „Expeditionen ins Tierreich am Mittwoch, 23. März 2022, um 20:15 und um 21:00 Uhr (43:00 Minuten)

Buch und Regie: Harald Pokieser, Kamera: Ivo Nörenberg, Christian Stolz, Unterwasseraufnahmen: Nuno Sá, Ergänzende Aufnahmen: Magdalena Pokieser, Johnny Mauricio Vargas, Kamera-Assistenz und Ton: Magdalena Pokieser, Stephan Schultz, Hermann Winklhofer, Musik: David Mitcham, Sprecher: Cornelius Obonya, Schnitt: Jörg Achatz, Aufnahmeleitung: Felipe Amando Pinzón, Johnny Mauricio Vargas, Tonmischung: Martin Sachsenhofer, Farbkorrektur: Lee Niederkofler, Produktionsleitung: David Steinbach.
Eine Produktion von Cosmos Factory in Co-Produktion mit ORF, Doclights/NDR, PBS (USA), ARTE GEIE in Zusammenarbeit mit ORF-Enterprise.

Auszeichnung: Deauville Green Awards/Gold Trophy

Wildes Uganda (2018)

In Uganda vereint sich der ganze Zauber des östlichen Afrikas. Es gibt Savannen, Papyrus-Sümpfe, Buschland und Regenwälder. Für diese Dokumentation ist es gelungen, zwei außergewöhnliche, nie zuvor gefilmte Ereignisse festzuhalten:

Die Berggorillas des Bwindi Nationalpark sind die einzigen Bergorillas, die bis zu fünfzehn Meter hoch in die Baumkronen klettern, um dort reife Früchte zu fressen. Das zweite Ereignis betrifft die legendären Höhlenelefanten des Mount Elgon. Mit Hilfe einer neu entwickelten Kamera konnten die grauen Riesen tief drinnen in den Höhlen hochauflösend in 4K aufgezeichnet werden.

Erstausstrahlung am 13. Juni 2018 in der Reihe „Terra Mater“ auf Servus TV.

Buch und Regie: Harald Pokieser, Kamera: Warren Samuels, Christian Stolz, Kamera-Assistenz und Ton: Hermann Winklhofer, Schnitt: Jörg Achatz, Musik: Andy Baum, Tonmischung: Stefan K. Fiedler, Farbkorrektur: Lee Niederkofler, Grafik: Christine Puchner, Aufnahmeleitung: Rachel Thompson, Sajid Darr, Produktionsleitung: Toni Nemeth, Judith Hamberger.
Eine Co-Produktion von Terra Mater Factual Studios, National Geographic und Doclights/NDR Naturfilm, hergestellt von Cosmos Factory.

Auszeichnung: New York Festivals/Silver World Medal

Der Fels der Leoparden (2017)

Leoparden gelten als Einzelgänger. Doch im Nordwesten Indiens gestattet ihnen ein besonderer Ort, ein völlig anderes Verhalten an den Tag zu legen. Hier leben Leoparden in enger Nachbarschaft zueinander und sie schleppen ihre Beute nicht auf Bäume, sondern in Felshöhlen.

Ihr Lebensraum ist ein hügeliger Teil des Aravalli-Gebirges, geologische Relikte des ältesten Faltengebirges des indischen Subkontinents. Die Leoparden müssen sich ihre Streifgebiete nicht nur mit Affen und Pfauen teilen, sondern auch mit den Bewohnern der umliegenden Dörfer.

Erstausstrahlung am 20. Dezember 2017 in der Sendereihe „Terra Mater“ auf Servus TV (43:00 Minuten)

Buch und Regie: Harald Pokieser, Kamera: Christian Stolz, Klaus Illitsch, Günther Kieberger, Akshay Singh, Kamera-Assistenz: Hermann Winklhofer, Magdalena Pokieser, Schnitt: Jörg Achatz, Musik: Andy Baum, Tonmischung: Stefan K. Fiedler, Farbkorrektur: Lee Niederkofler, Aufnahmeleitung: Toby Sinclair, Oliver Saurabh, Produktionsleitung: Toni Nemeth, Judith Hamberger.
Eine Co-Produktion von Terra Mater Factual Studios und Smithsonian Networks, hergestellt von Cosmos Factory.

Auszeichnung: New York Festivals/Bronze World Medal

Namibia – im Land der letzten Riesen (2016)

Namibia ist mehr als doppelt so groß wie Deutschland, hat aber nur zwei Millionen Einwohner. Kein Land in Afrika scheint mehr Platz für wilde Tiere zu haben.  Doch der Schein trügt, denn die Rinderfarmen mit ihren gigantischen Weideflächen und Hunderttausende Kleinbauern beanspruchen immer mehr Raum: Der Konflikt zwischen Menschen und Wildtieren verschärft sich, dazu kommt die grassierende Wilderei. Nashorn und Elefant stehen buchstäblich auf der Abschussliste. Doch es gibt Hoffnung:  Um die Ikonen Afrikas zu retten, haben Experten der zuständigen Ministerien, Biologen und Privatiers faszinierende Strategien entwickelt.

Erstausstrahlung am 14. Dezember 2016 in der Sendereihe „Terra Mater“ auf Servus TV.

Buch und Regie: Harald Pokieser, Kamera: Harald Mittermüller, Dani Purer, Francois Botha, Frederik Füssel, Steffen Bohnert, Mathias Lackner, Michael Lang, Kamera-Assistenz und Ton: Haiko Boldt, Eva Mittermüller, Michael Müllner, Alexander Jenny, Hermann Winklhofer, Schnitt: Michael Ranocha, Musik: Andy Baum, Tonmischung: Stefan K. Fiedler, Farbkorrektur: Christian Vollenhofer, Lee Niederkofler, Aufnahmeleitung: Elnette Pearson, Produktionsleitung: Toni Nemeth, Judith Hamberger, Eine Co-Produktion von Terra Mater Factual Studios mit National Geographic Channel, hergestellt von Cosmos Factory. (50:00 Minuten)

Auszeichnung: New York Festivals/Silver World Medal

Expedition ins Schilf (2015)

Wer an Österreich denkt, denkt an hohe Berge, an die Alpen. Ganz im Osten jedoch grenzt das Land an die westlichsten Ausläufer der asiatischen Steppe. Hier liegt der tiefste Punkt Österreichs, hier ist es flach, brütend-heiß, trocken und allzeit windig – eine Landschaft, von der man meinen könnte, sie läge mitten in Afrika.

Im Zentrum dieses für Mitteleuropa exotischen Lebensraumes liegt der Neusiedlersee, umgeben von einem gigantischen Schilfgürtel – nach dem Donaudelta der zweitgrößte zusammenhängende Schilfbestand Europas. Das Herzstück dieses Dschungels wird von einem grenzüberschreitenden österreichisch-ungarischen Nationalpark bewahrt.

Das Leben in den Tiefen des Schilfs ist ein wohlbehütetes Geheimnis. Wer sich in Wat-Hosen zu Fuß hinein wagt, verliert ohne Hilfsmittel innerhalb von Minuten die Orientierung. Im tiefen Schlamm ist jeder einzelne Schritt eine Mühsal, dazu kommen Hitze, Stechmücken und der stete Wind, der einem die Ohren verschlägt.

Erstausstrahlung am 13. Oktober 2015 in der ORF-Sendereihe „Universum“.

Buch und Regie: Manfred Christ, Kamera: Tomáš Hulik, Christian Stolz, Ergänzende Aufnahmen: Klaus Achter, Mike Fried, C. & M. Hochleithner, Rudolf Diesel, Rudolf Eis, Hubert Doppler, Istvan Nadaskay, Kamera-Assistenz und Technik: Hermann Winklhofer, Gregor Haushofer, Nino Pfaffenbichler, Flugaufnahmen: Thomas Kirschner, Irmin Kerck, Musik: Roman Kariolou, Sprecher: Otto Clemens, Tonmischung: Stefan K. Fiedler, Grafik: Christine Puchner, Schnitt: Jörg Achatz, Farbkorrektur: Lee Niederkofler, Produktionsleitung: Toni Nemeth.
Eine Koproduktion von ORF und BR, hergestellt von Cosmos Factory in Zusammenarbeit mit Burgenland Tourismus und Nationalpark Neusiedler See -Seewinkel mit Unterstützung der EU.

Nil – Fluss der Flüsse (2014)

Teil 1: Das Land der tausend Quellen
Teil 2: Der Weg durch die Wildnis
Teil 3: Lebensader der Pharaonen

Die Filme begleiten die Wildnis entlang der Ufer, führen aber auch in entlegene, schwer zugängliche Gebiete, deren Naturschätze nie zuvor in dieser Opulenz gezeigt wurden: das Quellgebiet im Ruwenzori-Gebirge, die unzugänglichen Sümpfe im Sudan, das Einzugsgebiet des Blauen Nil im Hochland von Äthiopien und die plakative Wüste, die dem Nil in Ägypten begegnet.

Erstausstrahlung der Folge 1 am 19. März 2014 in der Reihe „Terra Mater“ auf Servus TV (124.000 Zuseher, MA 10.5 %)

Buch und Regie: Harald Pokieser, Co-Regie: Clare Dornan, Kamera: Francois Botha, Hubert Doppler, Pete Hayns, Udo Mauer, Ian McCarthy, Harald Mittermüller, Erich Pröll, Flugaufnahmen: Simon Werry, High Speed-Aufnahmen: Rudolf Diesel, Jan Haft, Kamera-Assistenz und Ton: Johannes Berger, Andreas Hagemann, Gerd Hägele, Gail Jenkinson, Josef Krainer, Roland Mittermüller, Oliver Schill, Martin Stoni, Hermann Winklhofer, Schnitt: Jörg Achatz, Musik: Andy Baum, Sprecher: Otto Clemens, Tonschnitt: Birgit Obkircher, Tonmischung: Stefan K. Fiedler, Animation und Grafik: Jörg Achatz, Mark Beckmann, Christine Puchner, Farbkorrektur: Christian Vollenhofer, Lee Niederkofler, Aufnahmeleitung: Firew Ayele, Kasasa Mago Ayuub, Kivu Ruhorahoza Daddy, Paul Goldring, John Hunwick, Agnes Larubi, Hawash Mohamed, Magdy Rashidy, Lual Ruun, Jim Seyler, Regieassistenz: Linda Kettler, Recherchen: Honor Peters, Produktionsleitung: Toni Nemeth, Judith Hamberger.
Eine Produktion von Terra Mater Factual Studios in Co-Produktion mit National Geographic Channel in Zusammenarbeit mit WDR und France Télévisions, hergestellt von Cosmos Factory.

Auszeichnungen:
New York Festivals/2 Gold World Medals, US International Film and Video Festival/Certificate for Creative Excellence, Sondrio Festival, Italy/Audience Award, Mountainfilm International Filmfestival, Austria/Kamera Alpin Austria (best Austrian production), International Nature Film Festival, Hungary/Second Prize in „Nature Films“-category, Wildlife Vaasa International Nature Film Festival, Finland/Best Water & Underwater Film (Episode 1)

Hyänen – Königinnen der Masai Mara (2012)

Alle Welt kennt die großen Jäger der afrikanischen Savanne, die Leoparden, Löwen und Geparden. Doch einer wird oft vergessen: die Hyäne. Ihr Ruf ist schlecht, sie gilt als hinterhältiger Aasfresser, wahr ist jedoch das Gegenteil: Fleckenhyänen sind hochintelligent und taktisch äußerst begabt. Kein anderer Jäger handelt sozialer, kommuniziert besser und löst Probleme schneller als sie. Der Film wurde im Masai Mara Nationalpark in Kenia gedreht. Er zeigt, wie Hyänen wirklich sind.

Erstausstrahlung in der ORF-Sendereihe „Universum“ am 9. Oktober 2012

Buch und Regie: Harald Pokieser, Kamera: Warren Samuels, Richard Jones, Flugaufnahmen: Simon Werry, Ton: Chris Brennan, David Jalenga, Schnitt: Jörg Achatz, Musik: Andy Baum, Tonmischung: Stefan K. Fiedler, Grafik: Christine Puchner, Farbkorrektur: Christian Vollenhofer, Aufnahmeleitung: Jean Hartley, Produktionsleitung: Toni Nemeth.
Eine Co-Produktion von ORF, Cosmos Factory und Fremantle.

Auszeichnung: CINE TV Festival, Washington DC/Golden Eagle Award

Die See der kleinen Monster (2010)

Weit drüben, in der südostasiatischen Inselwelt, liegt Sulawesi, und gleich daneben die Insel Lembeh.  Die schmale Wasserstraße, die Lembeh von der Hauptinsel trennt, beherbergt eine sagenhafte Gesellschaft von bizarren Meerestieren. Es heißt, es gäbe nirgendwo sonst auf der Erde einen Platz wie diesen, so viele unterschiedliche, bunte, skurrile und seltene Arten auf einem einzigen Fleck.

Die Wiener Tierärzte Claudia und Manfred Hochleithner haben diesen außergewöhnlichen Lebensraum sieben Jahre lang unzählige Male besucht und mit unendlicher Geduld hunderte winzige, oft nur wenige Millimeter große Meeresorganismen gefilmt, deren abenteuerliche Gestalten jeden Horrorfilm bereichern würde.

Ihre Aufnahmen zeigen eine ebenso schöne, wie grauenvolle Welt, in der es in erster Linie darum geht, zu fressen oder selbst gefressen zu werden.

Erstausstrahlung am 7. Dezember 2010 in der ORF-Sendereihe „Universum“.

Buch und Regie: Manfred Christ, Kamera: Claudia & Manfred Hochleithner, Ergänzende Aufnahmen: Harald Mittermüller, Kamera-Assistenz und Ton: Hermann Winklhofer, Schnitt: Adam Wallisch, Musik: Andy Baum, Sprecher: Otto Clemens, Grafik: Christine Puchner, Tonmischung: Stefan K. Fiedler, Polio Brezina, Farbkorrektur: Christian Vollenhofer, Aufnahmeleitung: Tania van Aert, Rivo Tambanaung, Produktionsleitung: Toni Nemeth. Eine Produktion des ORF, hergestellt von Cosmos Factory (43:59 Minuten)

Milos und die Luchse (2010)

Die unterhaltsame Geschichte einer hart erkämpften Freundschaft: auf der einen Seite Miloš Majda, ein ruhiger Naturbursche und Wildhüter des slowakischen Malá Fatra-Nationalparks, auf der anderen zwei junge Luchse namens Muro und Lisa. Die beiden stammen aus dem Zoo der tschechischen Stadt Ostrava. Miloš nimmt die kleinen Katzen in seine Obhut. Sein Ziel: Muro und Lisa sollen eines Tages in die Heimat ihrer Vorfahren zurückkehren – in die Wälder im Norden der Slowakei.

Zwei Jahre lang haben Miloš und der Biologe und Tierfilmer Tomáš Hulík den Weg der beiden Luchse zurück in die Wildnis verfolgt.

Erstausstrahlung am 21. September 2010 in der ORF-Sendereihe „Universum“ (526.000 Zuseher, Marktanteil 21%). Ausstrahlung im NDR am 22. Dezember 2010 unter dem Titel „Luchse – vom Wohnzimmer in die Wildnis“.

Buch: Harald Pokieser, Regie: Birgit Peters, Tomáš Hulík, Kamera und Ton: Tomáš Hulík, Miloš Majda, Schnitt: Harald Nestl, Musik: Andy Baum, Peter Machajdík, Tonmischung: Stefan K. Fiedler, Farbkorrektur: Christian Vollenhofer, Sprecher: Otto Clemens, Victor Couzyn, Dramaturgie: Birgit Peters, Róbert Valovic, Produktionsleitung: Thomas Feldkircher, Toni Nemeth.
Eine Produktion des ORF, hergestellt von Cosmos Factory und ArtPoint, gefördert von Filmfonds Wien, Fernsehfonds Austria und Slovak Audiovisual Fund (45:59 Minuten)

Great Rift – der große Graben (2009)

Teil 1: Im Paradies der Tiere
Teil 2: Von Sodaseen und Binnenmeeren
Teil 3: Vom Höllenfeuer ins Heilige Land

Eine der schönsten Landschaften der Erde: Der 6000 Kilometer lange Grabenbruch reicht vom Tal des Jordan über das Rote Meer und Ostafrika bis Mosambik. Hier liegen die Tierparadiese der Serengeti und der Masai Mara, das Massiv des Kilimandscharo, der Ngorongoro-Krater und der Tanganjikasee. Der Große Graben wurde von den inneren Kräften der Erde und dem Mahlwerk der kontinentalen Platten geschaffen. Er gilt als Wiege der Menschheit und hat das Bild unseres Planeten nachhaltig geprägt.

Erstausstrahlung der drei Teile in der ORF-Sendreihe „Universum“ am 20. und 27. Oktober sowie am 3. November 2009. Quote der ersten Folge: 763.000 Zuseher, Marktanteil 29%. Titel der Ausstrahlung in der ARD: „Das Tal des Lebens – Afrikas Rift Valley“

Präsentation am Donnerstag, 15. Oktober 2009 im Kino-Center „Cineplexx Wienerberg“, Wien

Buch und Regie: Harald Pokieser, Sprecher: Otto Clemens, Margit Maurer …
Eine Co-Produktion von ORF, Cosmos Factory, NDR Naturfilm, WDR und ARTE und National Geographic Channel, …. BMUK …. hergestellt von Cosmos Factory.

Auszeichnungen:
CINE TV Festival, Washington DC/Golden Eagle Award, NaturVision, Deutschland/Grand Prix, Festival de Ménigoute, Frankreich/Prix Paysages, International Wildlife Film Festival, USA/Honorable Mention for Scientific Content & Research/Honorable Mention for Cinematography, Bienal Internacional de Cine Cientifico, Spanien/Premio a la mejor película naturalista/Premio del público/Trofeo a la mejor imagen científica, Corporate Media & TV Awards, Frankreich/Gold Dolphin

Zauberberge: Die Wildnis der Hohen Tatra (2007)

Wie ein gut gehütetes Geheimnis ragt die Bergkette im Norden der Slowakei in den Himmel. Einige Teile liegen in Polen, ein Ausläufer in Tschechien.

Die Natur der Hohen Tatra beobachten, heißt auf Zeitreise zu gehen, zurück in eine Welt, in der Pflüge von Pferden gezogen und Bäume mit Äxten und Handsägen gefällt werden, zurück in eine europäische Wildnis, die noch genug Platz für große Jäger hat. Märchenhaft wirken nicht nur die wildromantischen Almen und Weiden, sondern auch die Geschichten, die die Schafhirten am Lagerfeuer erzählen. Sie berichten von einsamen, heißen Sommern, schaurigen Gewittern und Schneestürmen, von lauernden Wölfen und Kämpfen gegen Braunbären.

Erstausstrahlung in der ORF-Sendereihe „Universum“ am 16. Oktober 2007. Kinopremiere am 2. Dezember 2007 im Rahmen des Internationalen Filmfestivals Bratislava (Slowakischer Titel: „Vysoké Tatry Divočina zamrznutá v čase”)

Buch: Pavol Barabáš, Harald Pokieser, Regie: Pavol Barabáš, Kamera: Tomáš Hulík, Schnitt: Astrid Steiner, Kamera-Assistenz und Ton: Miloš Majda, Hermann Winklhofer, Flugaufnahmen: Miroslav Souček, Ergänzende Aufnahmen: Pavol Barabáš, Harald Mittermüller, Ferko Compel, Stano Guzák, Musik: Martin „Maok“ Tesák, Tonmischung: Stefan K. Fiedler. Geräusche: Karl Königsberger, Sprecher: Victor Couzyn, Farbkorrektur: Christian Vollenhofer, Aufnahmeleitung: Tomáš Hulík, Fachberatung: Zoltán Horkai, György Szabó, Miklós Pohl, Jozsef Kósa, Alena Pertlova, Aleš Toman, Vladimir Zadražil, Metod Macek, Jan Štelbaský, Marek Trávniček, Miloš Majda, Produktionsleitung: Toni Nemeth. Eine Co-Produktion von ORF, NDR und WDR, hergestellt von Cosmos Factory.

Auszeichnungen:
International Wildlife Film Festival, USA/Merit Award for Cinematography, Poprad International Festival of Mountain Films, Slovakia/Audience Award, Sondrio Festival, Italy/First Prize „Town of Sondrio Award“/Audience Jury Award, International W. Puchalski Nature Film Festival, Poland/Special Prize for Photography, Ekofilm – International Film Festival, Czech Republic/Best Photography, Agrofilm Festival, Slovakia/1st Prize in Category „Documentaries“, Mountain Film Meetings, Poland/Director’s Award, Baikal International Festival „People and Environment“, Russia/Best Geographical Film, International Film Festival TUR Ostrava, Czech Republic/Grand Prix, Chicago International Mountain Film Festival, USA/Best Picture Award, Zakopane International Mountain Film Competition, Poland/Director’s Award/Audience Award

Laos – Wunderland (2005)

Es gibt Länder, die sich auf geheimnisvolle Weise den modernen Zeiten entziehen. Ein solches Wunderland ist Laos. Hier leuchten noch die alten Farben Indochinas, das tiefe Grün der Wälder, das reine Orange des Buddhismus, das Schwarz verwitterter Tempel.

In Laos gibt es endlose Wildnis, weite Urwälder, fantastische Artenvielfalt, mythische Tiere und stolze, geheimnisvolle Völker. Eine Gruppe von Wissenschaftlern der „World Conservation Society“ sucht in den tiefen Wäldern nach den seltensten Tier- und Pflanzenarten des Landes.

Erstausstrahlung am 15. November 2005 in der ORF-Sendereihe „Universum“ (44:00 minutes)

Buch und Regie: Harald Pokieser, Kamera: Harald Mittermüller, Kamera-Assistenz und Ton: Hermann Winklhofer, Schnitt: Jörg Achatz, Dubbing Mixer: Stefan K. Fiedler, Musik: Andy Baum, Wladimir Diuljan, Sprecher: Otto Clemens, Geräuschemacher: Karl Königsberger, Farbkorrektur: Christian Vollenhofer, Aufnahmeleitung: TV-Asia Co. Ltd., Produktionsleitung: Toni Nemeth. Eine Co-Produktion von ORF mit Devillier Donegan Enterprises (DDE) in Zusammenarbeit mit WDR/NDR Naturfilm.