Namibia ist mehr als doppelt so groß wie Deutschland, hat aber nur zwei Millionen Einwohner. Kein Land in Afrika scheint mehr Platz für wilde Tiere zu haben. Doch der Schein trügt, denn die Rinderfarmen mit ihren gigantischen Weideflächen und Hunderttausende Kleinbauern beanspruchen immer mehr Raum: Der Konflikt zwischen Menschen und Wildtieren verschärft sich, dazu kommt die grassierende Wilderei. Nashorn und Elefant stehen buchstäblich auf der Abschussliste. Doch es gibt Hoffnung: Um die Ikonen Afrikas zu retten, haben Experten der zuständigen Ministerien, Biologen und Privatiers faszinierende Strategien entwickelt. Eine Koproduktion von Terra Mater Factual Studios und National Geographic WILD, hergestellt von Cosmos Factory.
50 Minuten, Erstausstrahlung am 14. Dezember 2016 um 20.15 Uhr in der Sendereihe „Terra Mater“ auf SERVUS TV. Buch und Regie: Harald Pokieser, Kamera: Harald Mittermüller, Schnitt: Michael Ranocha, Musik: Andy Baum
Die 22-jährige Dejana Backo aus Novi Sad in Serbien hat trotz körperlicher Einschränkung einen Weg gefunden, ihr außergewöhnliches künstlerisches Talent zum Ausdruck zu bringen. Sie ist Mitglied einer internationalen Initiative mund- und fußmalender Künstler, die deren Werke vermarktet und den Künstlern auf diese Weise erlaubt, von ihrer Kunst zu leben. Regisseurin Katalin Hanappi gestaltet zwei Werbeclips und einen Kurzfilm über Dejana und ihre talentierten Kollegen – im Auftrag der MfK Mund- und fußmalende Künstler Verlag GmbH. Die berührenden Clips wurden Ende 2016 auch auf Servus TV ausgestrahlt. Kamera: Mike Fried, Ton: Hermann Winklhofer, Schnitt: Jörg Achatz. YouTube
Die St. Martins Therme & Lodge in Frauenkirchen im Burgenland ist eine Oase der Ruhe – nur eine einzige Autostunde südöstlich von Wien. Ein Erholungsort, der nicht nur in der kalten Jahreszeit, sondern in gleicher Weise auch im Sommer Wellness und Erlebnis zu bieten hat. Vier Videoclips machen darauf Appetit. Sie zeigen das Strandleben am Rande des azurblauen Sees, der St. Martins umgibt, eine (großteils) beschauliche Wanderung mit weißen Barock-Eseln, eine Entdeckungsreise in die Schilfzone beim Stand Up-Paddeln und eine der populären Seewinkel-Safaris, die einen Hauch des großen Abenteuers in sich tragen. Wellness, Wein, warmes Wasser, Sonne und Safari – in bewegte Bilder verpackt von Manfred Christ (Regie), Mike Fried (Kamera), Hermann Winklhofer (Ton) und Alex Schönauer (Schnitt).
Die Alpen sind ein Wildes Land, trotz Tourismus und Zersiedelung. Nur wenig abseits der Dörfer, dort wo die Wanderwege und Schipisten spärlicher werden, ist der Lebensraum der Wildtiere noch weitgehend intakt – allerdings nicht aus Zufall, sondern weil es Menschen gibt, die Seite an Seite mit den Tieren leben und sich für sie einsetzen; sei es nun aus Idealismus oder aus wirtschaftlichen Interessen, der Effekt bleibt derselbe. Drei 46 Minuten-Filme über Gämsen und Steinböcke , über Auerhühner und Birkhühner und über das Rotwild zeigen authentische, in vielen Monaten erkämpfte Tieraufnahmen des Naturfilmers Klaus Illitsch und des Jagdpächters Thomas Tscherne. Die Bilder aus dem Wilden Land werden durch Geschichten ergänzt, die beweisen, wie sehr das Leben der Tiere und der Menschen in den Alpen bis heute miteinander verwoben sind. Ergänzende Kamera: Klaus Achter, Mike Fried, Josef Neuper. Erstausstrahlung: November 2016
17. Jahrhundert, Trakehnen, Ostpreußen: Auf Wunsch von König Friedrich Wilhelm I. werden erstmals Pferde nur für Soldaten, für die Kavallerie, gezüchtet. Das Ergebnis: die älteste Reitpferderasse der Welt, die Trakehner. 1944 muss die ansässige Bevölkerung mitsamt ihren Pferden Hals über Kopf vor der Roten Armee fliehen. Nur wenige Trakehner überleben diese Flucht. Sie sind die Ahnen jener Pferde, die bis heute als Top-Anwärter für Siege in Dressur und Vielseitigkeit gelten.
In Harald Pokiesers Dokumentation für Terra Mater Factual Studios stehen Pferde und Menschen gleichermaßen im Mittelpunkt. Erstausstrahlung: Mittwoch, 2. November 2016, 20.15 Uhr auf SERVUS TV.
Gerhard Hanappi war Architekt, in den 1950er-Jahren einer der besten Fußballer der Welt und gilt bis heute als Ikone des österreichischen Fußballs. Katalin Hanappis berührende 50 Minuten-Dokumentation über ihren 1980 verstorbenen Großvater wurde am 4. August 2016 um 23.15 Uhr in ORF 1 ausgestrahlt – in Anschluss an ein wichtiges Europe League-Spiel von Rapid. Interviews mit Freunden, Teamkollegen und seinen Söhnen erzählen, wer „der Hanappi“ wirklich war und was diesen Mann bis heute so außergewöhnlich macht. Darüber philosophieren die Fußballer Franz Hasil, Rudi Flögel, Turl Wagner, Fredl Körner, Walter Skocik, Branko Milanovic und Günther Kaltenbrunner, die Architekten Gustav Peichl und Wolfgang Kerbl, die Schauspielerin Waltraut Haas, der Sporthistoriker Matthias Marschik, die beiden Journalisten Sigi Bergmann und Peter Elstner, sowie Gerhard Hanappis Söhne Hardy und Michael. Dazu kommt das letzte Interview mit einer weiteren österreichischen Fußball-Legende, dem fröhlichen Otto „Stopperl“ Fodrek, Fußballer, Masseur, Trainer, der am 2. Mai 2016, noch während der Fertigstellung des Films, im 95. Lebensjahr verstorben war.
Alte Scheunenreihen in Oslip
Die Ausstellung nennt sich „Welterbe Neusiedler See / Fertö taj – vielfältige Kulturlandschaft zwischen Alpen und Puszta“. Die Video-Clips dazu kommen von Cosmos Factory – im Auftrag des Nationalparks Neusiedlersee-Seewinkel im Rahmen eines EU-Förderprojektes. Die Themen: Straßendörfer, die nach hinten hinaus von alten Scheunenreihen begrenzt werden, historische Kellerviertel, Erbteilung und schmale Parzellen, typische Baumaterialien wie Schilf, Sandstein, Löss, sowie Windparks und ihr Einfluss auf die Landschaftsästhetik. Dreharbeiten: Mai 2016, Kamera: Josef Neuper
Ein Video-Clip für SLOW FOOD Wien („Die Lehre vom verantwortungsvollen Genießen“). Barbara van Melle ist es gelungen, im Jänner 2016 in der Wiener Innenstadt Bäcker aus ganz Österreich und Südtirol zu versammeln, die ihr Handwerk und die feinsten Backwaren des Landes öffentlich präsentierten. Motto: Die Auferstehung der Bäcker! 5000 Besucher nahmen es in Kauf, an die 45 Minuten im Schneetreiben Schlange zu stehen, um bei „Kruste & Krume“ Einlass zu finden. Barbara van Melle: „Zum ersten Mal seit 1945 haben sich die Menschen in Wien wieder für Brot angestellt! Die Besinnung auf Handwerk und Qualität ist der einzige Weg, das Bäckerhandwerk für die nächsten Generationen zu sichern.“ Kamerateam: Josef Neuper, Hermann Winklhofer, Manfred Christ. LINK CLIP ONLINE